Vier neue Hoch- und Tiefbauaufträge für Implenia

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Der Bau- und Immobiliendienstleister Implenia, der Wohnungen, Arbeitsplätze und Infrastruktur baut und verwaltet, gab die Aufnahme von vier neuen Projekten in seine Bücher in mehreren Sektoren in Europa bekannt, die ihm einen Umsatz von mehr als 240 Millionen Schweizer Franken (271 Millionen US-Dollar) einbringen werden.

Implenia-Crew in Norwegen. (Bild: Implenia) Ein Implenia-Team begutachtet eine Baustelle in Norwegen. (Bild: Implenia)

Das in der Schweiz ansässige Unternehmen sagte, es werde zwei Rechenzentren im schweizerischen Dielsdorf in der Nähe der Stadt Zürich, ein Wohngebäude im Kanton Zürich, ein Bürogebäude im deutschen Karlsruhe und einen Eisenbahntunnel in Nordschweden bauen.

Das Unternehmen sagte, die Arbeit „spiegelt den strategischen Fokus der Gruppe auf große und komplexe Projekte, Fachkompetenz und Nachhaltigkeit wider.“

Zwei neue Rechenzentrumsbauten im schweizerischen Dielsdorf

Green, ein führender Schweizer Datacenter-Anbieter, beauftragte Implenia mit dem Bau von zwei weiteren Hochleistungszentren für den Green Metro-Campus in Dielsdorf.

„Implenia hat für Green in Dielsdorf bereits das erste von drei Rechenzentren gebaut und errichtet derzeit das dazugehörige Bürogebäude auf dem Gelände des Green Metro Campus“, teilte Implenia mit.

Laut Green umfasst der Campus eine Fläche von 46.000 m2 und besteht aus energieeffizienten Rechenzentren und einem Gewerbepark. Das erste Rechenzentrum wurde im Dezember 2022 fertiggestellt, die Eröffnung des Bürogebäudes ist für Sommer 2024 geplant. Green finanzierte das Wachstumsprojekt Ende 2022 mit rund 542 Millionen Dollar. Weder Green noch Implenia gaben den Wert der Arbeiten an, die Implenia beauftragt hat.

Die Tiefbauarbeiten haben begonnen und Green plant, im Sommer 2025 die ersten Rechenzentrumskapazitäten bereitzustellen.

Nach der Fertigstellung werde das Unternehmen laut Implenia sechs Rechenzentren im Grossraum Zürich errichtet haben, die laut Implenia „ein enormes Wachstumspotenzial in diesem Markt“ hätten.

Bau eines neuen Rechenzentrums in Zürich, Schweiz. (Bild: Grün) Bau eines neuen Rechenzentrums für Green’s Metro-Campus Zürich, Schweiz. (Bild: Green)
Nachhaltiges Bürogebäude in der Karlsruher Innenstadt

Die Naxos Grundbesitz KG, ein Düsseldorfer Immobilienunternehmen, hat Implenia mit dem Bau des Projekts Midstad Karlsruhe in der Kaiserstraße beauftragt, das Einzelhandelsflächen, Büros, Coworking-Bereiche und Gastronomiebetriebe umfasst.

Im Rahmen des Projekts ist der Bau eines neuen Gebäudes vorgesehen, das das bisherige Peek & Cloppenburg-Gebäude ersetzen soll.

„Das Projekt Midstad soll zudem dazu beitragen, dass die Karlsruher Innenstadt auch weiterhin ein attraktiver und lebendiger Ort bleibt, an dem man sich gerne aufhält und Menschen begegnet“, heißt es in einer Projektinformation . „Da das Gebäude das Ende seines Lebenszyklus erreicht hat und den aktuellen Anforderungen nicht mehr gerecht wird, wird es abgerissen und an seiner Stelle ein neues, gemischt genutztes, nachhaltiges Gebäude entwickelt.“

Implenia übernimmt den Bau als Generalunternehmerin.

„Der Kunde hatte die Spezialtiefbau-Abteilung bereits mit den Abbrucharbeiten und dem Bau der Baugrube beauftragt“, sagte Implenia. „Diese Arbeiten sind fast abgeschlossen, die Fertigstellung des Projekts ist für Mitte 2026 geplant.“

Für den Neubau strebt das Unternehmen eine DGNB-Platin-Zertifizierung und für die Abbrucharbeiten eine DGNB-Zertifizierung nach Rückbau an – beides Auszeichnungen für Nachhaltigkeit bei Bauprojekten der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen.

„Auf dem Dach ist eine Solaranlage geplant, und Retentionsdächer werden Regenwasser sammeln“, betont Implenia weitere nachhaltige Aspekte des Projekts. „Eine Fassade aus sehr hellem Naturstein trägt zur Verbesserung des Mikroklimas im Quartier bei.“

Ein genauer Dollarbetrag für den Vertrag war nicht verfügbar.

Bau des Ersmark-Tunnels, „einer wichtigen Eisenbahnverbindung in Nordschweden“

Die schwedische Verkehrsbehörde erteilte Implenia zudem den Auftrag für die Planung und den Bau des Ersmark-Tunnels, eines 1,6 km langen Tunnels zwischen Fäboberget und Ersmarksberget. Er umfasst einen Servicetunnel, verschiedene Betonkonstruktionen, Wasser- und Abwassersysteme sowie Drainagematten. Zudem werden Zufahrtsstraßen und Bühnen gebaut.

Die Arbeiten sollen im Mai 2024 beginnen und etwa zwei Jahre dauern, teilte Implenia mit.

Der Tunnel ist Teil der Norrbotnia-Linie, einer 270 km langen neuen Eisenbahnstrecke zwischen Umeå und Luleå. Die neue Eisenbahnlinie soll die Reisezeiten deutlich verkürzen und die Anbindung eines dicht besiedelten Gebiets Schwedens an den Rest Europas verbessern.

Finanzielle Informationen zum Vertrag waren nicht verfügbar.

Neue Wohnüberbauung im Kanton Zürich

Implenia hat im Auftrag einer Pensionskasse eine Wohnüberbauung im Kanton Zürich realisiert. Das Unternehmen fungiert dabei als Totalunternehmerin.

Der Auftragswert liegt bei rund 113 Millionen Dollar.

Das Projekt startet im April 2024 und dauert voraussichtlich bis Sommer 2027.

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