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Zwei Unternehmen erhalten 217-Millionen-Euro-Auftrag zum Ersatz des österreichischen „Ingenieurwunders“

Die bestehende Luegbrücke in Österreich, die durch einen Neubau von Porr und Strabag ersetzt wird Die bestehende Luegbrücke in Österreich, die durch ein neues Bauwerk von Porr und Strabag ersetzt wird (Bild mit freundlicher Genehmigung von Strabag)

Die Bauunternehmen Porr und Strabag haben einen Auftrag im Wert von 217 Millionen Euro (223,3 Millionen US-Dollar) für den Ersatz der 55 Jahre alten Luegbrücke in Österreich an Land gezogen.

Mit 1,8 km ist die Brücke die längste auf der Brennerautobahn im Bergland Tirols und schlängelt sich um einen steilen Berghang.

Sechs Jahre werden die Teams von Porr und Strabag brauchen, um eine Verbundplattenträgerbrücke zu errichten und damit die bestehende Konstruktion zu ersetzen, die täglich 32.000 Fahrzeuge befördert und das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat.

Die Arbeiten werden in drei Phasen aufgeteilt. Zunächst wird einer der beiden neuen Überbaue errichtet, während der Verkehr weiterhin über die alte Brücke läuft. In der nächsten Phase wird der Verkehr in beiden Richtungen über den ersten der beiden neuen Überbaue geführt, während die alte Brücke abgerissen wird, um Platz für den Bau des zweiten neuen Überbaus zu schaffen.

Die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen und das Ende der Verkehrseinschränkungen soll laut Auftraggeber ASFINAG bis 2027 erreicht werden.

Abbildung der verschiedenen Phasen des Abrisses und Ersatzneubaus der Luegbrücke Darstellung der verschiedenen Phasen des Abbruchs und Ersatzneubaus der Luegbrücke (Bild: ASFINAG)

Die ursprüngliche Brücke, die schwieriges, bergiges Gelände überquert, gilt als österreichisches Meisterwerk der Ingenieurskunst. Porr sagte jedoch, dass die Komponenten an den vier Hauptkonstruktionsverbindungen der zwischen 1966 und 1968 erbauten Brücke bereits ein Sicherheitsrisiko darstellten. Daher war an vier kritischen Punkten unterhalb der bestehenden Brücke der Bau einer Konstruktionsstütze aus Stahlstützen mit darüber liegenden Fachwerken erforderlich. Diese Arbeiten wurden 2023 abgeschlossen.

PORR-CEO Karl-Heinz Strauss: „Der Bau der neuen Luegbrücke ist ein hochkomplexes und anspruchsvolles Projekt mit einem sehr engen Bauzeitplan. Die extreme Hanglage stellt sowohl für den Neubau als auch für den Abbruch eine beispiellose logistische Herausforderung dar und auch die Dimensionen des Teilbauwerks über der Sillschlucht sind in Österreich einzigartig.“

„Deshalb kann dieses Projekt nur von Experten mit ausgewiesener Erfahrung im Brückenbau bearbeitet werden. Wir als PORR freuen uns, bei diesem Projekt unser umfassendes Know-how einbringen zu können.“

Klemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der Strabag, ergänzt: „Die Luegbrücke, ein zentraler Teil der Brennerautobahn und eine der meistbefahrenen Verkehrsachsen Österreichs, hat nach mehr als einem halben Jahrhundert ihre Belastungsgrenze erreicht. Unser Ziel ist es, durch sorgfältige Planung und den Einsatz modernster Baumethoden rasch eine neue Brücke zu errichten, die höchsten Sicherheitsanforderungen entspricht und über viele Jahrzehnte eine zuverlässige Verbindung gewährleistet.“

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