Der Aufschwung auf dem deutschen Wohnungsmarkt setzt sich fort, die Baugenehmigungen für Wohnungen steigen um 60 %.

Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland stieg im September um fast 60 Prozent, was auf eine anhaltende, wenn auch allmähliche Erholung des deutschen Wohnungsbaumarktes hindeutet.

Eine städtische Baustelle in Kiel, Deutschland (Bild: snapshotfreddy via AdobeStock - stock.adobe.com) Eine städtische Baustelle in Kiel, Deutschland (Bild: snapshotfreddy via AdobeStock - stock.adobe.com)

Der deutsche Immobiliensektor befindet sich seit 2022 in einer schweren Krise, doch der Anstieg der Baugenehmigungen für Wohnungen auf 24.400 im September war ein Zeichen dafür, dass der Markt endlich die Wende schaffen könnte.

Dennoch ist die Zahl der im September 2025 erteilten Genehmigungen im Vergleich zu September 2024, als sie besonders niedrig war, geringer.

Von Januar bis September 2025 stieg die Zahl der Genehmigungen im Jahresvergleich um 11,7 % auf rund 175.600.

Die Zahl der Baugenehmigungen für Neubauten stieg um 14,2 %, während die Zahl der Genehmigungen für die Umwandlung bestehender Wohn- und Nichtwohngebäude um 3,9 % zunahm.

Tim-Oliver Müller, Geschäftsführer des Bundesverbands der deutschen Bauindustrie, forderte eine „massive Ausweitung der finanziellen Unterstützung“, um den Wohnungsbau weiter anzukurbeln, sowie verbesserte Zinssätze.

Er empfahl außerdem, die Bauvorschriften zu reduzieren, die laut der deutschen Bauwirtschaft die Kosten in die Höhe treiben. Dazu gehören Reformen im Rahmen des Baugesetzes Typ E, die auf eine Vereinfachung der deutschen Wohnungsbauvorschriften abzielen und die Bundesbauministerin Verena Hubertz diese Woche vorstellen wird.

„Wir brauchen Rechtssicherheit und Flexibilität bei der Gestaltung von Bauverträgen, damit das Bauen wieder einfacher und damit kostengünstiger wird“, sagte Müller.

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