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Der deutsche Bausektor entwickelte sich im ersten Halbjahr 2025 besser als erwartet
27 August 2025

Die deutsche Bauwirtschaft hat sich im ersten Halbjahr 2025 trotz eines Auftragseinbruchs im Straßenbau besser entwickelt als erwartet.
Offizielle Zahlen zeigten für das erste Halbjahr einen realen Anstieg der Bestellungen um 7,2 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2024.
Die Wohnungsbauaufträge stiegen im Halbjahresvergleich um 9,5 %, obwohl das Volumen laut Deutschlands größtem Bauverband, der Bauindustrie, immer noch 31 % unter dem Niveau von 2021 liegt.
Unterdessen kam es im Straßenbausektor im ersten Halbjahr zu einem realen Auftragsrückgang von 5,2 Prozent, nachdem die Autobahn AG, die für die deutschen Autobahnen zuständige Bundesbehörde, Anfang des Jahres einen Ausschreibungsstopp verhängt hatte.
Der Umsatz im Baugewerbe stieg im ersten Halbjahr real um 2,2 Prozent. Im Wohnungsbau und Straßenbau sanken die Umsätze um 4,7 Prozent, im Tiefbau hingegen – dank starker Aufträge im Bahnsektor – um 11,4 Prozent.
Bauindustrie-Geschäftsführer Tim-Oliver Müller kommentierte die Zahlen: „Die Halbjahresbilanz der gesamten Baubranche fällt besser aus als ursprünglich erwartet. Insgesamt konnten Auftragseingang und Umsatz in den ersten sechs Monaten gesteigert werden. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass der Anstieg auf niedrigem Niveau erfolgte und der Umsatz nach vier Jahren real sogar negativ ist – Grund zum Feiern gibt es daher leider noch nicht, zumal der Straßenbau nahezu eingebrochen ist.“
„Hier zeigt sich die Pattsituation des zweiten Quartals. Die Kehrtwende der bundeseigenen Autobahn GmbH, die Aufhebung des Ausschreibungsstopps und die nun doch noch erfolgte Freigabe der fehlenden Mittel ist zwar ermutigend, wird sich aber erst im zweiten Halbjahr positiv auf die Bautätigkeit und damit auf die Zahlen auswirken. Dies ist zumindest zu hoffen.“
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