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Bauma 2025 verspricht, schwierigen Zeiten zu trotzen und wieder zu voller Größe zurückzukehren
23 Oktober 2024

Wenn im April nächsten Jahres die Baufachleute zur Bauma 2025 nach München strömen, wird die weltgrößte Baumaschinenmesse wieder mit voller Kraft erstarkt sein.
Dies ist die Botschaft des Messeveranstalters und Veranstalters Messe München, der die Schau leitet.
Veranstaltungsleiterin Nicole Schmitt sagte gegenüber Construction Briefing , sie erwarte, dass die Bauma in der Größenordnung der Veranstaltung von 2019 liegen werde. Dieses Jahr war für die Bauma ein Rekordjahr mit insgesamt 620.000 Besuchern aus über 200 Ländern.
Wenn man alles bedenkt, was seitdem passiert ist – die Covid-19-Pandemie, die mehrere andere Messen auf Eis legte und die Größe des Bauma-Angebots 2022 beeinflusste, sowie den ersten Landkrieg in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg, der die deutsche Wirtschaft erschüttert hat – wäre eine Rückkehr zu einer solchen Größenordnung keine leichte Aufgabe.

„Viele der Kunden, die 2022 pandemiebedingt ausgelassen haben, werden wiederkommen“, sagt Schmitt.
Während einige europäische Volkswirtschaften – insbesondere die deutsche – derzeit mit Gegenwind zu kämpfen haben, ist Schmitt der Ansicht, dass die zugrunde liegende Nachfrage nach neuen Baumaschinen dafür sorgen wird, dass sowohl Aussteller als auch Besucher in großer Zahl vor Ort sein werden.
„Vor Kurzem nahm ich an einer Sitzung des VDMA (Verband der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer) teil und sprach auch mit den Besuchern – den großen Bauunternehmen – und sie sind alle sehr gespannt darauf, die Bauma zu sehen“, sagt sie.
Einer der Gründe für diesen Eifer sei die Herausforderung, die neuen Vorschriften für die Baubranche zu interpretieren und einzuhalten, insbesondere wenn es um die Begrenzung der Kohlendioxidemissionen geht, betont Schmitt.
„Es besteht immer noch das Bedürfnis, sich zu treffen, und die Bauma ist die einzige Chance, die ganze Familie an einem Ort zusammenzubringen“, sagt sie.
Einige große Aussteller haben in diesem Monat bereits mit den Erdarbeiten für ihre Freigelände begonnen und Schmitt rechnet mit einer vollständigen Auslastung aller Flächen der Messe München – sowohl innerhalb als auch außerhalb der Hallen.
Vertrautes Format
Unterdessen geht Schmitt davon aus, dass das Konzept der Show dem der Vorjahre ähneln wird und bleibt dabei der Philosophie „Never change a running system“.
„Wir freuen uns sehr, dass wir 2022 wieder eine Innovation Hall haben“, sagt sie. Dazu zählt auch die Rückkehr des Standes der Arbeitsgruppe Machines In Construction (MiC) 4.0, deren Ziel es ist, eine einheitliche, hersteller- und maschinenübergreifende Kommunikationsform für den gesamten Bauprozess zu entwickeln.

Ebenfalls wieder mit dabei: der Science Hub im Internationalen Congress Center (ICM), in dem Universitäten und wissenschaftliche Einrichtungen ihre neuesten Forschungsergebnisse präsentieren, sowie die Start-Up Area, in der sich vielversprechende junge Unternehmen einem Fachpublikum vorstellen.
Und was die wichtigsten Themen angeht, die Aussteller und Besucher gleichermaßen am meisten interessieren, erwartet Schmitt, dass Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Vordergrund stehen werden. „Wir haben fünf Schlüsselthemen für die Bauma 2025, und zwar: Klimaneutralität, alternative Antriebskonzepte, vernetztes Bauen, nachhaltiges Bauen und Herausforderungen im Bergbau“, sagt sie.
Und mit Blick auf den CO2-Fußabdruck der Messe selbst wird die Bauma 2025 erneut die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel im Ticketpreis anbieten.
Bis zur Show sind es allerdings noch sechs Monate, und Schmitt rechnet damit, dass es in Zukunft noch weitere Ankündigungen zum Format geben wird.

„Um Herausforderungen wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu meistern, muss man die gesamte Branche dazu bringen, miteinander ins Gespräch zu kommen und neue Lösungsansätze zu erarbeiten“, so ihr Fazit.
„Wir arbeiten auch daran, die Politik mit ins Boot zu holen, damit sie mit unseren Ausstellern und Besuchern ins Gespräch kommt und ihre Bedürfnisse wirklich kennenlernt, damit wir zum Beispiel dafür sorgen können, dass unsere Brücken nicht einstürzen. Oder: Wenn Sie an eine Autobahnbaustelle denken und dort elektrische Maschinen betreiben wollen, brauchen Sie Strom, um diese aufzuladen. All diese Herausforderungen können auf der Bauma konstruktiv diskutiert werden.“
Große Aussteller rüsten sich für die Bauma
Bis zur Messe, die vom 7. bis 13. April stattfindet, sind es noch sechs Monate, und mehrere große Baumaschinenhersteller halten sich hinsichtlich ihrer Pläne für ihre Bauma-Stände noch bedeckt.
Andere wiederum verrieten einige Details darüber, was die Besucher erwarten können. Und alle, die auf die Schwesterpublikationen von Construction Briefing , Construction Europe und International Construction, reagierten, betonten, wie wichtig ihnen der persönliche Kontakt mit ihren Kunden nach wie vor sei.

Die Wirtgen Group wird neben John Deere erneut eine riesige Ausstellungsfläche von 13.000 Quadratmetern auf der Messe belegen. Das Unternehmen erwartet, mehr als 90 Exponate für eine Reihe unterschiedlicher Anwendungen zu präsentieren, darunter mehrere Weltpremieren und Innovationen. Maschinen der Marken Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann, Benninghoven und John Deere werden alle vertreten sein.
„Wir sind schon jetzt gespannt auf das Feedback unserer Kunden und freuen uns auf spannende Gespräche“, so ein Sprecher von Wirtgen. „Der direkte Kontakt zu unseren Partnern, die persönliche Kommunikation und der Austausch sind für unser Geschäft nach wie vor unverzichtbar.“
„Die Bauma ist für die Wirtgen Group die ideale Plattform, um unsere neu entwickelten Maschinen und Technologien nicht nur vorzustellen, sondern auch direkt auf den Markt zu bringen“, fügen sie hinzu.
Auch Carl Slotte, Regionalleiter Europa bei Volvo CE, betrachtet die Bauma als eine wichtige Plattform, um Kunden, Partner und andere Interessenvertreter aus aller Welt und insbesondere vom deutschen Markt zu treffen.
Volvo möchte die Messe nutzen, um den Ruf des Unternehmens für Innovation und Nachhaltigkeit zu stärken. „Mit unserem ganzheitlichen Lösungsansatz zeigen wir unseren Kunden, wie wir ihnen dabei helfen können, ihre Unternehmen zu dekarbonisieren und gleichzeitig eine hohe Produktivität aufrechtzuerhalten“, sagt Slotte.
Der Hersteller hat einen 2.000 Quadratmeter großen Stand bezogen und Slotte will nur sagen, dass er dort seine neuesten Dienstleistungen, Lösungen und Technologien vorführen wird. „Aber der Rest bleibt eine Überraschung“, sagt er.

Europa ist für den chinesischen OEM Liugong ein wichtiger und wachsender Markt. Und die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Region haben der Begeisterung des Unternehmens, auf der Bauma auszustellen, keinen Abbruch getan.
„Es geht nicht nur darum, opportunistisch zu produzieren und zu verkaufen – wir demonstrieren auch unsere langfristigen Absichten“, sagt Hakan Ilhan, Vizepräsident von LiuGong Europe. „Diese Ausstellung, insbesondere auf globaler Bühne, ist für uns sehr wichtig, um unsere Marke weiterhin zu unterstützen. Da wir in Europa eine relativ neue und unbekannte Marke sind, ist sie für uns eine Gelegenheit, uns und unsere Produkte den Leuten aus erster Hand vorzustellen.“
Die Messe findet außerdem gegen Ende der Hauptverkaufssaison für Baumaschinen statt, sagt Ilhan. „Die Hochsaison macht 60 % der Waren aus, die in der ersten Jahreshälfte gekauft werden. Normalerweise dauert diese Mietsaison von Februar bis Ende Mai. Der Zeitpunkt ist ideal, um zukünftige Produkte auf dem Markt vorzustellen und potenzielle Händler zu treffen. Außerdem können wir so das Marktverhalten einschätzen und frühzeitig Hinweise auf die Trends für 2025 erhalten.“
Das ist wichtig, wenn man bedenkt, dass der Markt laut Ilhan derzeit recht volatil ist. Er berichtet von einem Umsatzrückgang von 30-32 % für Liugong in ganz Europa in diesem Jahr, aber dieser Rückgang dürfte sich 2025 stabilisieren, wenn das Unternehmen wieder ein bescheidenes Wachstum von 2-3 % prognostiziert. „Der Zeitpunkt der Messe wird uns einen besseren Eindruck davon vermitteln, wie sich der Rest des Jahres entwickeln wird.“
Auch der Schalungs- und Gerüsthersteller Doka wird auf der Bauma stark vertreten sein: Auf einem 5.300 m² großen Stand wird er über 40 Exponate präsentieren und im Laufe der Woche mehr als 100 Live-Vorführungen veranstalten.
Ein zentrales Highlight des Doka-Standes ist der 30 m hohe Gerüstturm mit Aussichtsplattform, der den Besuchern einen Überblick über die gesamte Messe bietet.
Das Unternehmen will einen starken Fokus auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit legen und Innovationen präsentieren, die für mehr Produktivität und weniger Emissionen auf Baustellen sorgen. „Die Bauma bietet uns die perfekte Bühne, um mit unseren Kunden und Partnern in Kontakt zu treten“, sagt Robert Hauser, CEO von Doka. „Es geht nicht nur darum, Produkte zu präsentieren – es geht darum, unser Motto ‚We make it work‘ mit Leben zu füllen und zu zeigen, wie unsere Lösungen die Zukunft des Bauens gestalten.“
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