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Weißes Haus kündigt Genehmigungsreformen für Bautechnologie an
05 Juni 2025
Das Weiße Haus in den USA hat einen neuen Plan zur Reform des bundesstaatlichen Genehmigungssystems vorgestellt, der die Art und Weise verändern könnte, wie Bau- und Entwicklungsteams mit Regierungsbehörden interagieren.

Der am 30. Mai veröffentlichte Aktionsplan für Permitting Technology beschreibt digitale Mindeststandards, die die Bundesbehörden bis zum Jahresende umsetzen müssen. Er hat direkte Auswirkungen auf die Bearbeitung von Umweltprüfungen im Rahmen des National Environmental Policy Act (NEPA) und der damit verbundenen Genehmigungen.
Die Reformen werden durch die Anordnung von US-Präsident Donald Trump im April unterstützt und gelten für eine breite Palette von Infrastrukturprojekten, darunter Straßen, Brücken, Bergwerke, Fabriken, Kraftwerke und mehr.
„Die Bundesregierung muss die Technologie nutzen, um langjährige Probleme zu lösen – die Abhängigkeit von veralteten Systemen, fragmentierten Daten und unzusammenhängenden Werkzeugen“, heißt es in dem Plan des Council on Environmental Quality (CEQ). Der CEQ ist Teil des Präsidialamts und unterstützt die behördenübergreifende Koordinierung der Bundesumweltpolitik.
Was sich für den Bau ändert

Von Auftragnehmern und Entwicklern wird möglicherweise nicht erwartet, dass sie ihre internen Systeme sofort aktualisieren, doch jedes Projekt, das einer Umweltprüfung durch die Bundesregierung bedarf, insbesondere unter NEPA, wird nun mit einem Genehmigungssystem konfrontiert sein, bei dem die Digitalisierung an erster Stelle steht.
Generell sollten Bauunternehmen mit einem modernen digitalen Fußabdruck davon profitieren, es gibt jedoch einige Änderungen zu beachten.
Zu den wichtigsten Änderungen gehören:
- Strukturierte Datenübermittlung: Bundesbehörden müssen von statischen Dokumenten-Uploads auf strukturierte Datenpakete umsteigen, die den neuen NEPA-Standards entsprechen. Umweltdokumente müssen konsistente Metadaten und Referenzdatensätze enthalten und maschinenlesbar sein. Änderungen werden voraussichtlich Auswirkungen auf die Erstellung und Einreichung von Unterlagen durch Berater, Ingenieure und Rechtsteams haben.
- Automatisierte Prüfung und Weiterleitung: Bundesbehörden, die für die Projektgenehmigung zuständig sind, müssen Tools implementieren, die Projektdaten anhand von GIS-Ebenen (Geographisches Informationssystem) und regulatorischen Grenzwerten prüfen. Der Aktionsplan sieht vor, dass diese Systeme Projekte kennzeichnen, die für eine vereinfachte Prüfung in Frage kommen, oder signalisieren, wann weitere Analysen oder eine Neugestaltung erforderlich sind, um die Bundesanforderungen zu erfüllen.
- Transparente Fallverfolgung: Behörden werden digitale Systeme einführen, die Genehmigungsmeilensteine und Verantwortlichkeiten protokollieren. Diese Tools ermöglichen es Sponsoren, den Fortschritt zu überwachen, Unsicherheiten zu reduzieren und sowohl Behörden als auch Antragsteller für Verzögerungen zur Verantwortung zu ziehen.
- KI-gestützte Kommentarprüfung: Bei Projekten, die öffentliche Kommentare erfordern, können Agenturen Tools zur Verarbeitung natürlicher Sprache verwenden, um Einsendungen zu analysieren und zu kategorisieren. Dies trägt dazu bei, die Antwortbemühungen zu rationalisieren und die Bearbeitungszeit zu verkürzen.
CEQ sagte, die Änderungen stünden im Einklang mit seinem Ziel, ein vollständig interoperables Genehmigungs-Ökosystem zu schaffen und Altsysteme durch moderne, Cloud-basierte Plattformen und gemeinsam genutzte Tools zu ersetzen.
CEQ erklärte in seinem Bericht: „Moderne Systeme können Kosten senken und die Leistung verbessern; unabhängig davon, ob [Agenturen] große Mengen an Projektprüfungen mit geringer Wirkung verarbeiten oder komplexere Projekte mit mehreren Beteiligten verwalten.“
Die Agenturen müssen bis Ende August Compliance-Roadmaps vorlegen und mit der Bereitstellung der Tools beginnen.
Was bleibt unterm Strich beim Bauen?

Die Reformen könnten die Genehmigungszeiträume für förderfähige Projekte verkürzen – und so die Überprüfungen möglicherweise von Jahren auf Monate verkürzen –, sie könnten jedoch auch neue Compliance-Risiken mit sich bringen.
Beispielsweise kann es bei Unternehmen, die auf Berater mit veralteten Arbeitsabläufen angewiesen sind, zu Verzögerungen oder Markierungen der Antragsbearbeitung kommen. Zudem kann das Risiko von Rechtsstreitigkeiten oder Verstößen gegen das Informationsfreiheitsgesetz (FOIA) steigen, da von den Behörden nun erwartet wird, alle Genehmigungsschritte in maschinenlesbaren Formaten zu protokollieren.
Gleichzeitig könnte die Planung im Frühstadium von einem besseren Zugang zu den Auswahlkriterien des Bundes profitieren, sodass Projektteams die Standortauswahl und den Umfang anhand veröffentlichter GIS-Datensätze überprüfen können, bevor Vorschläge eingereicht werden.
Auftragnehmern, Entwicklern und Genehmigungsberatern wird empfohlen, die aktuellen Arbeitsabläufe zu bewerten und sich jetzt auf den digitalen Übergang vorzubereiten.
Rechtlicher Hintergrund: Der Geltungsbereich des NEPA wurde eingeschränkt
Die Überarbeitung des Genehmigungsverfahrens erfolgt nur wenige Wochen, nachdem der Oberste Gerichtshof der USA im Verfahren Seven County Infrastructure Coalition gegen Sierra Club einstimmig entschieden hatte, dass NEPA von den Behörden keine Bewertung spekulativer oder indirekter Umweltauswirkungen verlangt, sondern nur die Bewertung direkter.
Diese Entscheidung dürfte in Verbindung mit den Digitalisierungsbemühungen das Prozessrisiko verringern und die Umweltgenehmigungen für viele Bundesprojekte beschleunigen.
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