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Reporter enthüllen Kostenaufschlüsselung für HS2

In einem Bericht der Zeitung „The Sunday Times“ wurden die ungefähren Kosten des HS2-Projekts in Großbritannien nach den Verwendungszwecken aufgeschlüsselt. Unter anderem wurde aufgeschlüsselt, wie viel Geld an Auftragnehmer, Berater und Anwaltskanzleien gezahlt wurde.

Die endgültigen Kosten für HS2 werden voraussichtlich bei rund 100 Milliarden Pfund liegen, wenn es fertiggestellt ist. Die endgültigen Kosten für HS2 werden nach Fertigstellung voraussichtlich rund 100 Milliarden Pfund betragen. Bild: HS2

High Speed 2 (HS2) ist eine Hochgeschwindigkeitsstrecke, die seit 2019 in England gebaut wird. Einem Bericht des National Audit Office zufolge werden die Kosten für die Fertigstellung des gesamten HS2-Netzes zu Preisen von 2019 zwischen 72 und 98 Milliarden Pfund (98 Milliarden US-Dollar) liegen.

Aus Daten, die der Sunday Times vorliegen, geht hervor, dass HS2 Ltd bereits über 38,8 Milliarden Pfund (52,8 Milliarden US-Dollar) an Baukosten und weitere 3,8 Milliarden Pfund (5,1 Milliarden US-Dollar) für den Erwerb von Grundstücken gezahlt hat.

Zu den größten Empfängern zählen die Bauunternehmen Balfour Beatty und Vinci, die jeweils mehr als 5 Milliarden Pfund (6,8 Milliarden US-Dollar) erhielten. Kier erhielt 2,4 Milliarden Pfund (3,2 Milliarden US-Dollar) und Eiffage 2,3 Milliarden Pfund (3,1 Milliarden US-Dollar). Insgesamt erhielten 13 Unternehmen jeweils über 1 Milliarde Pfund (1,36 Milliarden US-Dollar).

Die Verwendung von „Cost-Plus“-Verträgen durch HS2 Ltd., bei denen Auftragnehmern ihre Ausgaben mit einer garantierten Marge erstattet werden, ist in die Kritik geraten, da die britische Regierung dadurch steigenden Preisen ausgesetzt ist.

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Rechtsberater stellten 67 Millionen Pfund (91 Millionen US-Dollar) in Rechnung, während die „großen vier“ Wirtschaftsprüfungsgesellschaften 292 Millionen Pfund (397,6 Millionen US-Dollar) für Beratungsleistungen in Rechnung stellten. Weitere 50 Millionen Pfund (68 Millionen US-Dollar) wurden für Öffentlichkeitsarbeit, Stakeholder-Engagement und Veranstaltungen ausgegeben.

Angesichts schwerwiegender struktureller Mängel hat die Labour-Regierung eine „vollständige Neuausrichtung“ der Projektsteuerung und der Ausgaben angekündigt.

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