Neue Vereinbarung: Recycling-Plastikflaschen könnten in Afrika mehr Straßen pflastern

Luftaufnahme des Straßenbaus in Afrika (Bild: Thomasladz/Wirestock Creators) Luftaufnahme des Straßenbaus in Afrika (Bild: Thomasladz/Wirestock Creators)

Nach einer von der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB) und drei japanischen Unternehmen unterzeichneten Vereinbarung könnten mehr afrikanische Straßen aus recycelten Plastikflaschen gebaut werden.

Shimizu Corporation, Kao Corporation und The Nippon Road Co. unterzeichneten Anfang des Monats im Rahmen der 9. Tokyo International Conference on African Development (TICAD9) in Yokohama eine Absichtserklärung (LoI). Die Absichtserklärung legt einen Rahmen für die Zusammenarbeit bei der Erprobung und Einführung klimaresistenter Lösungen für die Straßeninstandhaltung fest, mit besonderem Schwerpunkt auf der Verwendung von „PET-Asphaltbeton“ – einer Asphaltmischung, die mit Polyethylenterephthalat-Abfällen (PET) verstärkt ist.

Die Technologie des japanischen Konsortiums wurde im Juni im Rahmen eines Wettbewerbs im Rahmen des Programms für nachhaltige Straßeninstandhaltung in Afrika der AfDB ausgewählt. Durch den Einsatz von PET-Flaschen soll die Lösung die Lebensdauer von Straßen verlängern, Instandhaltungsrückstände reduzieren und die Kreislaufwirtschaft auf dem gesamten Kontinent vorantreiben.

Im Rahmen der Vereinbarung wird die AfDB mit Regierungen zusammenarbeiten, das Bewusstsein fördern, lokale Kapazitäten aufbauen und Finanzierungsmöglichkeiten für die Einführung der Technologie prüfen. Die Unternehmen werden Bedarfs- und Machbarkeitsstudien durchführen, PET-Asphaltbeton in verschiedenen afrikanischen Umgebungen testen und Investitionsaussichten für eine Ausweitung prüfen.

Shimizu hat bereits mit Testanwendungen in Kenia begonnen. Weitere Tests in anderen Ländern werden voraussichtlich folgen.

„Der Schlüssel zur erfolgreichen Verbreitung dieser Technologie in Afrika liegt in der Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen und Partnern“, sagte Kazuya Osako, Geschäftsführer und Direktor der internationalen Tiefbauabteilung von Shimizu.

AfDB-Vizepräsident Solomon Quaynor fügte hinzu: „Die Partnerschaft mit Shimizu, Kao und Nippon Road wird es Afrika ermöglichen, von modernster Kreislaufwirtschaftstechnologie zu profitieren und gleichzeitig den wachsenden Rückstand bei der Straßeninstandhaltung zu bewältigen.“

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