Maryland stellt Entwürfe für den Wiederaufbau der eingestürzten Francis Scott Key Bridge vor

Bild: Büro des Gouverneurs von Maryland/ Wiederaufbau der Key Bridge

Auf einer Pressekonferenz in dieser Woche erklärte das Verkehrsministerium von Maryland, dass die Ersatzbrücke – die erste Schrägseilbrücke des Staates – besser gegen Schiffskollisionen geschützt sei und bereits 2028 fertiggestellt werden könne.

Beamte des Bundesstaates Maryland sagten, das Verkehrsministerium habe den Entwurf für die neue Brücke im vergangenen Monat gemeinsam mit dem fortschrittlichen Design- und Bauunternehmen Kiewit Infrastructure und dem von WSP geleiteten Team allgemeiner technischer Berater fertiggestellt.

Es wurde hinzugefügt, dass das Projekt mit der endgültigen Planung und den behördlichen Genehmigungen voranschreiten werde, bevor mit dem Bau begonnen werde.

Die 366 Meter lange Hauptbrücke der in den 1970er Jahren gebauten Stahlbogenbrücke stürzte am 26. März letzten Jahres in den Patapsco River, nachdem einer ihrer Stützpfeiler von der DALI, einem unter der Flagge Singapurs fahrenden Frachtschiff, gerammt worden war. Dabei kamen sechs Bauarbeiter ums Leben, die gerade Wartungsarbeiten durchführten.

„Heute machen wir einen wichtigen Schritt zur Erholung nach dem tragischen Einsturz der Francis Scott Key Bridge, der nicht nur Marylands Wirtschaft, sondern die Wirtschaft des ganzen Landes in Mitleidenschaft gezogen hat“, sagte Gouverneur Moore. „Während wir die Enthüllung des neuen Brückenentwurfs feiern, ehren wir weiterhin die sechs Marylander, die im Dienste unseres Staates ihr Leben verloren haben, und ihre Familien, die ihr Vermächtnis weiterführen. Gemeinsam werden wir der Welt zeigen, was es bedeutet, Maryland Tough und Baltimore Strong zu sein.“

Offizielle Stellen fügten hinzu, dass der Bundesstaat Maryland weiterhin rechtliche Schritte gegen den Eigentümer und Manager von DALI wegen der entstandenen Schäden anstrebt, darunter auch die Kosten für den Wiederaufbau der Francis Scott Key Bridge, die sich auf rund 1,7 Milliarden US-Dollar belaufen.

Auf der Pressekonferenz kündigte der Gouverneur außerdem an, dass der Staat 15 Millionen Dollar in das Terminal Container Project von Tradepoint Atlantic investieren werde, mit dem die Containerkapazität um 70 % erhöht werden soll.