Liebherr zeigt batterieelektrischen Radlader auf der Intermat

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Batterieelektrischer Radlader Liebherr L 507 E Der L 507 E bietet die gleiche Leistung wie ein konventionell angetriebener Liebherr-Radlader in der gleichen Größenklasse. (Foto: Liebherr)

Die Firmengruppe Liebherr hat ihren ersten elektrischen Radlader, den batterieelektrischen L 507 E, im Oktober 2023 für Kunden in mehreren europäischen Ländern verfügbar gemacht. Nun plant das Unternehmen, die neue Maschine auf der Intermat, die vom 24. bis 27. April 2024 in Paris stattfindet, auf globaler Bühne zu präsentieren.

Der L 507 E biete die gleiche Leistung wie ein konventionell angetriebener Liebherr-Radlader der gleichen Größenklasse, allerdings ohne CO2-Emissionen. Zudem seien die Geräuschemissionen auf ein Minimum reduziert, sodass sich das Gerät sowohl für Einsätze im innerstädtischen Bereich als auch in Hallen oder anderen Gebäuden eignet.

Das Elektromodell verfügt über ein Hochvolt-Batteriesystem, das Liebherr speziell für den Einsatzzweck des L 507 E entwickelt hat. Je nach Einsatzbedingungen hat der Lader eine Laufzeit von bis zu acht Stunden. Je nach Ladetechnik und Leistungsaufnahme kann die Batterie in etwa anderthalb bis drei Stunden vollständig aufgeladen werden.

Batterieelektrischer Radlader Liebherr L 507 E Durch seine Emissionsfreiheit und seinen geringen Lärmpegel eignet sich der L 507 E für den Einsatz in besiedelten Gebieten und innerhalb von Gebäuden. (Foto: Liebherr)

Der modulare Akkuaufbau ermöglicht außerdem den Einbau eines zweiten Lithium-Ionen-Akkus um die Laufzeit nochmals zu erhöhen.

Der batterieelektrische Antrieb des Laders bedeutet, dass jederzeit die volle Leistung zur Verfügung steht, so Liebherr, sodass der Bediener von dynamischen Arbeitsbewegungen und reaktionsschnellem Handling profitieren kann. Die Standard-Höchstgeschwindigkeit beträgt 20 km/h, oder eine optionale „Speeder“-Konfiguration kann bis zu 30 km/h erreichen, um problemlos von einer Baustelle zur anderen zu gelangen. Um die Effizienz zu steigern, wird die erzeugte Energie bergab und beim Bremsen durch Rekuperation in die Batterie zurückgespeist.

Wie auch der zugrundeliegende Radlader L 507 E Stereo verfügt der L 507 E über eine Stereolenkung, eine Kombination aus Knicklenkung und gelenkter Hinterachse. Daraus resultiert ein minimaler Wendekreis und ein reduzierter Knickwinkel von 30 Grad, was die Standsicherheit erhöht. Ein Knick-Pendelgelenk gleicht Bodenunebenheiten aus und sorgt zusätzlich für optimale Standsicherheit.

Die ergonomische Fahrerkabine verfügt über eine großzügige Glasfläche für eine bessere Sicht. Im Kabineninneren können über das höhenverstellbare Display mit Touch-Funktion verschiedene Einstellmöglichkeiten sowie betriebsrelevante Daten abgerufen werden. Die neue elektrohydraulische Vorsteuerung sorgt für reaktionsschnelle und präzise Hubarmbewegungen.

Weitere Elektromodelle

Neben dem batterieelektrischen Radlader plant Liebherr, weitere Elektromodelle in sein Portfolio aufzunehmen:

  • Der neue vollelektrische Fahrmischer ETM 1205 verfügt über einen elektrischen Trommelantrieb in Kombination mit einem elektrischen Fahrwerk für den emissionsfreien Betontransport. ETM-Anbaugeräte sind als Festaufbauten und Sattelanhänger erhältlich.
    Liebherr-Teleskoplader T 33-10 (Foto: Liebherr)
  • Beim batterieelektrischen Teleskoplader T 33-10 (rechts) stehen verschiedene Antriebskonzepte zur Auswahl: Hydrierte Pflanzenöle (HVO) als emissionsarmer Ersatz oder Zusatz zu fossilen Brennstoffen, ein batterieelektrischer Antrieb oder ein Hybridantrieb aus Verbrennungs- und Elektromotor.
  • Der Mobilbaukran MK 140-5.1 verfügt über ein zukunftssicheres Hybrid-Antriebskonzept, das einen vollelektrischen Kranbetrieb über Baustellenstrom oder eine externe Stromquelle ermöglicht. Das Gerät ist mit dem mobilen Energiespeichersystem Liduro Power Port kompatibel, das das Unternehmen ebenfalls ausstellen wird.
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