Große US-Bauunternehmen fordern Materialhersteller auf, auf Ökologie umzustellen

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Die Gruppe contractorsCAN (Carbon Action Network) forderte die Hersteller in schriftlicher Form auf, Umweltproduktdeklarationen (EPDs) bereitzustellen.

Der Brief wurde Anfang des Monats von der in Missouri ansässigen Firma Clayco verbreitet , die neben Clark Construction, Skanska, Turner, Holder und Yates Construction zu den großen Unternehmen gehört, die am contractorsCAN-Netzwerk beteiligt sind.

In dem Brief heißt es: „In den letzten Jahren ist das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Transparenz hinsichtlich der Umweltauswirkungen von Produkten gewachsen. Ein wesentliches Instrument zur Erreichung dieser Transparenz ist die EPD.“

„Eine EPD ist ein Dokument, das die Umweltverträglichkeit eines Produkts während des gesamten Produktlebenszyklus angibt und den Verbrauchern hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen, die mit ihren Nachhaltigkeitszielen im Einklang stehen.“

Die Organisation forderte die Hersteller dazu auf, bei der Förderung umweltfreundlicher Praktiken eine „proaktive Haltung“ einzunehmen und bezeichnete die Erlangung von EPDs als einen „entscheidenden Schritt“ in diese Richtung.

„Indem Sie klare und glaubwürdige Informationen über die Umweltauswirkungen Ihrer Produkte bereitstellen, erfüllen Sie nicht nur die zunehmende Forderung nach Transparenz, sondern tragen auch zur allgemeinen Nachhaltigkeit der Bauindustrie bei“, heißt es in dem Brief weiter.

Man sei zwar einverstanden, dass dieser Schritt Investitionen in Bewertung und Dokumentation mit sich bringe, hieß es jedoch: „Wir sind davon überzeugt, dass die langfristigen Vorteile sowohl in ökologischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht die anfänglichen Kosten bei weitem überwiegen.“

Building Transparency, eine in Washington ansässige gemeinnützige Organisation, die bei der Koordinierung von Bauunternehmen hilft (CAN), hat hier Ressourcen zur Erlangung einer EPD veröffentlicht.