EMBARGO: Globale Infrastruktur: Führungskräfte identifizieren die größten Bedrohungen für die Projektabwicklung

Politische Instabilität, fragile Lieferketten und veraltete Liefermodelle gefährden für das Wirtschaftswachstum entscheidende Infrastrukturprojekte. Dies geht aus einem neuen Bericht hervor, der Einblicke von hochrangigen Führungskräften hinter großen Bauprojekten wie den Flughäfen Heathrow und JFK enthält.

Ohne eine bessere Koordination werden Verzögerungen, Kostenüberschreitungen und Störungen bei Bauprojekten wahrscheinlich zunehmen. Ohne bessere Koordination werden Verzögerungen, Kostenüberschreitungen und Störungen bei Bauprojekten wahrscheinlich zunehmen. Bild: Revizto

Der Bericht verweist darauf, dass die Weltbank schätzt, dass bei neun von zehn Großprojekten Verzögerungen oder Kostenüberschreitungen auftreten, während McKinsey die Kosten durch Ineffizienzen auf jährlich 1,6 Billionen US-Dollar beziffert, wobei ein Drittel davon in den USA anfällt.

Die G20 prognostiziert, dass der Bedarf an Infrastrukturinvestitionen bis 2040 94 Billionen US-Dollar erreichen wird. Die Staats- und Regierungschefs betonen daher, dass ein Systemwandel dringend erforderlich ist.

Das Whitepaper „ Mehr als kurzfristige Gewinne: Infrastrukturstrategien für dauerhafte wirtschaftliche Auswirkungen“ von Revizto, einer integrierten Kollaborationsplattform für Architektur, Ingenieurwesen und Bauwesen, weist darauf hin, dass ohne eine bessere Koordination Verzögerungen, Kostenüberschreitungen und Störungen wahrscheinlich zunehmen werden.

Um Megaprojekte termingerecht und im Rahmen des Budgets fertigzustellen, fordern die Verantwortlichen Regierungen, Industrie und Betreiber auf, sich zu einer längerfristigen Planung zu verpflichten, standardisierte Liefermodelle einzuführen, Lieferketten zu stärken und den Einsatz digitaler Tools bei Infrastrukturprojekten weltweit zu beschleunigen.

Der Bericht hob die fünf wichtigsten Probleme hervor, die die Forschung identifiziert hat. Diese waren: politische und finanzielle Risiken, mangelnde Standardisierung, veraltete Praktiken, fragile Lieferketten und fragmentierte Zusammenarbeit.

Tony Caccavone, der den Bau des Terminals 1 am JFK-Flughafen leitet, betonte, dass die Abstimmung mit der Regierung für den Erfolg eines Projekts entscheidend sei. „Man braucht etwas Startkapital, um das Projekt in Gang zu bringen und es auf ein bestimmtes Niveau zu bringen. Aber letztendlich braucht man auch die Unterstützung staatlicher Maßnahmen, damit Investoren mehr Geld investieren können“, sagte er.

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