Deutsches Unternehmen beginnt mit der Sanierung des Arne Jacobsen Hauses in Hamburg

Die Strabag-Tochter Züblin hat mit der Revitalisierung des Arne Jacobsen Hauses in Hamburg begonnen, einem Hochhaus im Stadtteil City Nord, das umfassend zu einem modernen Bürokomplex umgebaut wird und dabei seinen historischen Charakter bewahrt.

Das Arne Jacobsen Haus in Hamburg, Deutschland. Bild mit freundlicher Genehmigung von Strabag Das Arne Jacobsen Haus in Hamburg, Deutschland. Bild mit freundlicher Genehmigung von Strabag

Das Projekt, in das im Jahr 2022 mehr als 200 Millionen Euro (233 Millionen US-Dollar) investiert wurden, ist für die Leasingagentur AJH bestimmt, wobei Matrix Real Estate als Entwicklungspartner fungiert.

Der 13-stöckige Turm, der 1969 ursprünglich als Hauptsitz der Hamburger Elektrizitätswerke fertiggestellt wurde, gilt als Wahrzeichen der Nachkriegsmoderne. Entworfen wurde er vom dänischen Architekten Arne Jacobsen und seinem Partner Otto Weitling.

Das in Deutschland ansässige Unternehmen Züblin fungiert nach einer Planungsphase im Rahmen eines Partnermodells mit frühzeitiger Einbindung der Auftragnehmer als Generalunternehmer.

Bei dem Projekt handelt es sich um eine umfassende Sanierung. Züblin wird die Fassade demontieren und als energieeffiziente Hülle originalgetreu wiederaufbauen. Im Innenbereich werden Schadstoffe entfernt und kleinere Umbaumaßnahmen an der Außenhaut vorgenommen. Anschließend werden rund 50.000 m² komplett saniert und an moderne Bürostandards angepasst. Einige Innenräume werden unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten erhalten oder originalgetreu rekonstruiert.

Jörg Rösler, Vorstandsmitglied der Strabag, sagte, das Projekt zeige, wie „Modernisierung Wirtschaftlichkeit, Umweltverantwortung und visionäres Denken vereinen kann“.

Martin E. Schaer, Geschäftsführer von Matrix Real Estate, ergänzte, das Ziel bestehe darin, „die architektonische und funktionale Qualität dieses Designklassikers zu bewahren und gleichzeitig eine zeitgemäße Arbeitsumgebung zu schaffen.“

Die Bauarbeiten sind bereits im Gange und die Fertigstellung wird für die kommenden Jahre erwartet.

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