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Cowi reduziert 240 Tonnen gebundenen Kohlenstoff beim Brückenprojekt
25 Juni 2025
Cowi, ein in Dänemark ansässiges globales Beratungsunternehmen, das auf Ingenieurwesen, Architektur und Umweltdienstleistungen spezialisiert ist, sagte, es habe dazu beigetragen, 240 Tonnen Kohlenstoffemissionen (CO₂e) auf der Forth Road Bridge in Schottland zu vermeiden, indem es anhand realer Daten frühere Annahmen über die Windlastanforderungen der Struktur in Frage stellte.
Die Forth Bridges nahe Edinburgh, Schottland, Großbritannien. In der Mitte ist die Forth Road Bridge abgebildet. (Bild: Adobe Stock)Cowi arbeitete als „unabhängiger Prüfer“ für BEAR Scotland im Auftrag von Transport Scotland und nutzte hochauflösende Windkanaltests und GNSS-basierte Überwachungsdaten, die während acht schwerer Stürme zwischen 2021 und 2023 gesammelt wurden.
Das Unternehmen erklärte, die gesammelten Daten hätten gezeigt, dass die durch den Wind verursachten Kräfte geringer seien als bisher angenommen. Cowi berichtete, dass die Anzahl der überbeanspruchten oberen Querträger der Brücke von 184 auf acht reduziert wurde. Damit würden über 120 Tonnen Stahl, die ursprünglich zur Verstärkung vorgesehen waren, nicht mehr benötigt.
Die Arbeiten sind Teil des Critical Elements Programme (CEP) der Brücke, das von Transport Scotland ins Leben gerufen wurde, nachdem 2015 an der Forth Road-Kreuzung ein Fachwerkendglied versagt hatte. Dieser Defekt führte zu einer umfassenden strukturellen Überprüfung. Erste Einschätzungen warnten vor Überbeanspruchungen wichtiger Elemente und forderten eine umfassende Verstärkung des Versteifungsfachwerks der Brücke.
Als Ergebnis der Neubewertung, so Cowi, sei „die Sicherheit der Brücke gewährleistet“ und gleichzeitig seien unnötige Bauarbeiten vermieden worden. Dies entspräche einer Einsparung des CO2-Ausstoßes, der dem einer 30-maligen Erdumrundung mit einem herkömmlichen Auto entspräche.
„Dieses Projekt ist ein Beispiel für die Zukunft des Infrastrukturmanagements, bei dem Echtzeitdaten und intelligente Modellierung unnötige Bauarbeiten ersetzen“, sagte Andy Sloan, Geschäftsführer von COWI UK & Ireland.
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