Automatisch von KI übersetzt, Original lesen
Britische Bauindustrie optimistisch für Wachstum, wird aber durch Mangel an Datentalenten gebremst
03 Mai 2024
In einer neuen, von Autodesk in Auftrag gegebenen Studie verfügt die britische Baubranche unter den fünf europäischen Ländern, die von Deloitte Access Economics analysiert wurden, über den höchsten Anteil an Datenführern (18 %).

Allerdings wird die Nutzung der Daten durch den Mangel an qualifiziertem Personal behindert: 26 % der britischen Bauleiter geben an, dass dies ein Hauptproblem sei, das die Integration datengesteuerter Erkenntnisse in die Geschäftsprozesse verhindere.
Mithilfe des Data Capabilities Assessment Tool (DCA)* von Deloitte und einer neuen Umfrage unter 609 führenden Vertretern der Baubranche aus Großbritannien, Irland, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden hat Autodesk neue Erkenntnisse zu den Aussichten für die Branche und dem Stand ihrer datengesteuerten Entscheidungsfindung gewonnen.
Ein schlechtes Jahr verwandelt sich in Optimismus für die Zukunft
Die Umfrage ergab, dass das durchschnittliche Gewinnwachstum der Branche in Europa im Geschäftsjahr 2023 bei 12,8 % lag, im Vereinigten Königreich jedoch um 3,6 % schrumpfte – das schlechteste Ergebnis der fünf analysierten Länder. 23 % der britischen Bauleiter nannten die Rohstoffkosten als größte Herausforderung für ihr Geschäft, gefolgt von höheren Arbeitskosten.
Für die Zukunft gibt es jedoch positive Aussichten, und laut dem jüngsten Einkaufsmanagerindex von S&P Global/Cips UK ist die britische Bauwirtschaft zum ersten Mal seit sieben Monaten wieder auf Wachstumskurs. Entsprechend optimistisch sind 56 % der britischen Bauleiter hinsichtlich der kurzfristigen finanziellen Entwicklung der Branche. Im Durchschnitt erwarten die Befragten in den nächsten fünf Jahren ein Gewinnwachstum von 3,4 %.
Datenführerschaft wird nicht durch Prozesse ergänzt
Laut Autodesk wird die Nutzung dieser Daten eine entscheidende Rolle bei der Realisierung des Wachstumspotenzials und der wirtschaftlichen Erholung der Branche spielen.
Das vor fast zwei Jahren verabschiedete Building Safety Act verpflichtet britische Bauunternehmen dazu, Daten zu erfassen, zu speichern und weiterzugeben sowie für jedes Projekt einen nahtlosen Informationsfluss zu gewährleisten.
Diese Daten bilden für jedes Projekt einen roten Faden an Informationen und ermöglichen den Unternehmen, ihre Abläufe besser zu verwalten und Risiken zu mindern.
Laut dem DCA-Tool von Deloitte hat das Vereinigte Königreich von allen fünf europäischen Ländern den höchsten Anteil an Datenführern (18 %), aber auch den dritthöchsten Anteil an Anfängern (23 %).
„Ein hoher Anteil der britischen Bauunternehmen fungiert als Datenführer“, sagte David Rumbens, Partner bei Deloitte Access Economics.
„Die unsicheren Marktbedingungen haben jedoch die Bedeutung starker Datenkapazitäten zur Abmilderung makroökonomischer Trends unterstrichen.“
Schätzungsweise 36 % der britischen Bauunternehmen erfassen derzeit zwar Fortschrittsdaten, analysieren diese jedoch nicht, was teilweise auf mangelnde Integration zurückzuführen ist. Rund 43 % der Führungskräfte gaben zu, dass ihre Organisation Daten auf zu vielen verschiedenen Plattformen speichert, während 37 % zustimmten, dass sie Schwierigkeiten haben, Daten über verschiedene Plattformen hinweg zu integrieren.
Die Entwicklung von Fähigkeiten ist von größter Bedeutung
26 % der Bauleiter in Großbritannien sehen den Mangel an qualifiziertem Personal als größte Hürde für die Einführung von Daten. Daher sollte die Entwicklung interner Kompetenzen Priorität haben, um die Rentabilität in den kommenden Jahren zu steigern. Der Bericht hebt außerdem hervor, dass 32 % der Berufseinsteiger in der britischen Baubranche über „grundlegende“ Datenkompetenz verfügen. 61 % der befragten Führungskräfte gaben jedoch an, dass die Investitionen ihres Unternehmens in Datenschulungen im vergangenen Geschäftsjahr entweder gesunken oder gleich geblieben sind.
„Jede Organisation – vom Eigentümer bis zum kleinen Bauunternehmer – muss prüfen, wie sie Technologie und Daten nutzen kann, um die Anforderungen des Building Safety Act zu erfüllen, aber ganz allgemein, um ihren Erfolg in einem herausfordernden makroökonomischen Umfeld zu gewährleisten“, sagte Matt Keen, Director of Construction Strategy bei Autodesk.
„Der wichtigste Schritt besteht darin, in Menschen zu investieren. Außerdem muss es innerhalb der Baubranche zu einem Kompetenzwandel kommen, um den neuen regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden.“
Bleiben Sie verbunden




Erhalten Sie die Informationen, die Sie brauchen, genau dann, wenn Sie sie benötigen – durch unsere weltweit führenden Magazine, Newsletter und täglichen Briefings.
Mit dem Team verbinden



