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Auftragsmangel erhöht Druck auf britische Ausschreibungspreise
11 September 2025
Das stagnierende Wachstum im britischen Bausektor verstärkt den Druck auf die Angebotspreise der Bauunternehmer, wie aus den neuesten Marktinformationen des Bauberatungsunternehmens Rider Levett Bucknall (RLB UK) hervorgeht.

Der gewichtete durchschnittliche Ausschreibungspreisindex (TPI) der RLB prognostiziert für 2025 einen Anstieg um 3,03 Prozent und liegt damit leicht unter der vorherigen Prognose von 3,22 Prozent.
Während die Daten des Office for National Statistics einen Anstieg der Gesamtproduktion im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bis Juni um 1 Prozent und in den letzten sechs Monaten um 1,7 Prozent zeigten, bezeichnete RLB das Wachstum als „uneinheitlich“. Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten sowie ein moderater Anstieg der Bautätigkeit um 1,3 Prozent stützten das Produktionswachstum. Unterdessen gab es außerhalb des Infrastrukturbereichs nur ein begrenztes Wachstum bei den Auftragseingängen.
RLB stellte fest, dass der Mangel an neuen Projekten die Bauunternehmer zu einem strengeren und wettbewerbsintensiveren Angebot zwingt, was die Risiken für die Projektabwicklung erhöhen könnte. Das Unternehmen verwies zudem auf ähnliche, vom Building Cost Information Service (BCIS) erfasste Abwärtskorrekturen der Inputkosten, die die allgemeine Konjunkturschwäche widerspiegeln.
Auch in Zukunft bleibt der Fachkräftemangel ein Problem. Das Construction Industry Training Board (CITB) prognostiziert für die nächsten fünf Jahre einen Bedarf von 48.000 zusätzlichen Arbeitskräften pro Jahr. Jeder Anstieg der Arbeitsbelastung könnte den Arbeitskräftemangel verschärfen und die Kosten in die Höhe treiben, warnte RLB.
Die Ausschreibungspreise dürften im Jahr 2026 weitgehend auf dem Niveau von 2025 bleiben, selbst wenn staatlich geförderte Programme für weitere Aktivität auf dem Markt sorgen.
Roger Hogg, Vorsitzender des globalen Forschungsausschusses der RLB, sagte: „Unsere Marktinformationen zum Bausektor deuten darauf hin, dass dieser Sektor weitgehend stagniert. Das Wachstum wird von öffentlichen Projekten getragen, während private Investitionen angesichts der anhaltenden makroökonomischen Unsicherheit zurückhaltend bleiben. Die hohe Zahl an öffentlichen Aufträgen könnte sich als zweischneidiges Schwert erweisen: Sie stimuliert die Nachfrage, löst aber auch Kostendruck aus, der die Ausschreibungspreise in die Höhe treiben könnte.“
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