Afrikanische Entwicklungsbank bewilligt 696 Millionen US-Dollar Finanzierung für Central Corridor Network

Mit der Unterstützung der Bank können 651 Kilometer Eisenbahnstrecken zwischen Tansania und Burundi gebaut werden, was den grenzüberschreitenden Verkehr und die regionale Integration fördert (Foto: African Development Bank Group)

Die Afrikanische Entwicklungsbank hat Burundi und Tansania eine Finanzierung in Höhe von 696,41 Millionen US-Dollar für den Bau von 650 km Schieneninfrastruktur zur Entwicklung des Zentralkorridornetzes genehmigt.

Der Verwaltungsrat der Afrikanischen Entwicklungsbank-Gruppe hat verschiedene Finanzierungsstrukturen im Wert von 696,41 Millionen US-Dollar für Burundi und Tansania genehmigt, um mit der zweiten Phase des gemeinsamen Projekts für eine Normalspurbahn (SGR) zwischen Tansania, Burundi und der Demokratischen Republik Kongo zu beginnen.

Das Projekt wird in drei Abschnitte unterteilt. Der erste Abschnitt wird von Tabora nach Kigoma führen und eine Entfernung von 411 km abdecken, während der zweite Abschnitt 156 km von Uvinza nach Malagarasi in Tansania umfasst. Der dritte Abschnitt wird in Burundi liegen und 84 km von Malagarasi nach Musongati umfassen.

Das Projekt wird die Normalspurbahn an das bestehende Eisenbahnnetz Tansanias anschließen und so Zugang zum Hafen Daressalam schaffen. In der ersten Phase des Projekts wurden in Tansania bereits 400 km Schieneninfrastruktur errichtet.

Der verbleibende Abschnitt von Dodoma nach Tabora befindet sich derzeit im Bau.

Die Bankgruppe wird Burundi 98,62 Millionen US-Dollar in Form von Zuschüssen und Tansania 597,79 Millionen US-Dollar in Form von Darlehen und Garantien zur Verfügung stellen.

Dieses Projekt gilt nicht nur im Eisenbahn-Masterplan der Ostafrikanischen Gemeinschaft (EAC) als vorrangig, sondern auch im Programm zur Infrastrukturentwicklung in Afrika (PIDA) der Afrikanischen Union. Es soll den wirtschaftlichen und sozialen Wandel in beiden Ländern sowie in der gesamten Region erleichtern.