Accelera von Cummins erhält 75 Millionen US-Dollar DOE-Zuschuss für emissionsfreie Fertigung

Cummins Inc. hat heute in seinem Motorenwerk in Columbus (Indiana) eine Pressekonferenz abgehalten, um Einzelheiten zu einem Zuschuss von 75 Millionen US-Dollar bekannt zu geben, der vom US-Energieministerium (US DOE) gewährt wurde, um etwa 360.000 Quadratfuß der bestehenden Produktionsfläche des Werks für emissionsfreie Komponenten und elektrische Antriebssysteme umzurüsten. An der Pressekonferenz nahmen US DOE-Unterstaatssekretär David Crane, Jennifer Rumsey, Vorsitzende und CEO von Cummins, Amy Davis, Präsidentin von Accelera by Cummins and Components, und die Bürgermeisterin von Columbus, Mary Ferndon, teil.

Der Zuschuss ist der größte Bundeszuschuss, der jemals ausschließlich an Cummins vergeben wurde, und ist Teil der Mittelzuweisungen im Zusammenhang mit dem Inflation Reduction Act (IRA). Cummins plant, den Zuschuss zu verdoppeln und insgesamt 150 Millionen US-Dollar zu investieren, um die Räumlichkeiten umzubauen und die Produktion von Batteriepacks, Antriebssystemen und anderen Komponenten für batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) für sein emissionsfreies Geschäftssegment Accelera by Cummins auszuweiten.

Cummins rechnet mit der Schaffung von rund 250 Vollzeitstellen infolge der Erweiterung. Viele dieser Stellen können im Laufe der Zeit von der bestehenden Belegschaft des Werks übernommen werden.

Während der Veranstaltung bezeichnete Davis den Zuschuss als „einen weiteren Schritt vorwärts auf dem Weg in eine emissionsfreie Zukunft und beim Ausbau der Batterieproduktion in den USA. Sie fügte hinzu, dass die Finanzierung dazu beitragen wird, die globale Position des Unternehmens bei elektrifizierten Lösungen für kommerzielle Märkte zu stärken.“

„Die heutige Ankündigung stellt einen entscheidenden Schritt zur Förderung der Elektrifizierung und der inländischen Batterieversorgungsketten dar und baut auf der kürzlichen Gründung von Amplify Cell Technologies auf, unserem Batteriezellen-Joint-Venture mit PACCAR und Daimler Truck in Mississippi“, fuhr sie fort. „Um die Umstellung auf Null zu beschleunigen, ist eine Partnerschaft mit der Regierung, den Kunden und der gesamten Branche erforderlich. Wir sind stolz auf diesen Meilenstein und darauf, Arbeitsplätze im Bereich der sauberen Technologie zu schaffen, um die Belegschaften und Gemeinden der Zukunft zu entwickeln.“

Nach Abschluss der Erweiterung werden im CEP laut Cummins etwa 350 Mitarbeiter beschäftigt sein, die sich auf BEV-bezogene Arbeiten konzentrieren. Fast die Hälfte der 130.000 Quadratmeter wird der emissionsfreien Fertigung gewidmet sein. Das Unternehmen geht davon aus, dass die produzierten Elektroantriebe bis 2030 die Kohlendioxidemissionen um etwa 104 Millionen Tonnen reduzieren werden.

„CEP, bekannt als Plant One, war das erste Motorenwerk von Cummins in unserer Firmenzentrale in Columbus, Indiana, und dieser Zuschuss des Energieministeriums ermöglicht es uns, das Erbe dieses Standorts noch weiter auszubauen“, sagte Rumsey über die Anlage, die 1926 eröffnet wurde. „Indem wir die Produktion von Batterien und Komponenten für Elektrofahrzeuge bei CEP ausweiten, im selben Werk, in dem wir Blöcke und Köpfe für unsere aktuellen und nächsten motorbasierten Lösungen herstellen, stellen wir weiterhin unser Engagement für Destination Zero und unseren Einsatz für Innovation unter Beweis, stärken die von uns betreuten Gemeinden und den Umweltschutz.“

Rumsey, eine gebürtige Columbuserin, die bei Cummins die Karriereleiter hinaufstieg, bevor sie im August 2022 zum CEO und im darauffolgenden August zur Vorsitzenden des Verwaltungsrats ernannt wurde, fügte hinzu, dass sie „besonders stolz auf den bedeutenden Beitrag ist, den Cummins zur wirtschaftlichen und sozialen Dynamik der örtlichen Gemeinschaft leistet, neben unseren umfassenderen Zielen der Verbesserung und Dekarbonisierung gewerblicher und industrieller Anwendungen.“

Spatenstich für Milliardenprojekt für Batteriefabrik In den USA ist der Bau einer Milliardenanlage zur Batterieproduktion gestartet