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Doka entwickelt KI-Tool zum Zählen von Gerüst- und Schalungskomponenten

Foto eines Doka-Mitarbeiters, der ein mit einer KI-Lösung ausgestattetes Mobilgerät zum Zählen von Gerüstbauteilen nutzt. (Bild: Doka) Ein Doka-Mitarbeiter nutzt das KI-Tool zum Zählen von Gerüstbauteilen. (Bild: Doka)

Doka hat ein KI-Tool zur automatisierten Zählung und Identifizierung von Schalungs- und Gerüstkomponenten entwickelt. Die Technologie wird mittlerweile an über 50 Doka-Standorten weltweit eingesetzt.

Der Prozess ersetzt die traditionelle – und zeitaufwändige – Aufgabe des manuellen Zählens zurückgegebener Mietmaterialien.

Das von Doka entwickelte und durch Microsoft-Technologie unterstützte Tool „AI Counting & Identification“ nutzt ein mobiles Gerät, um ein Foto von Materialien aufzunehmen. Anschließend schlägt das KI-System eine Zählung vor. Nach der Bestätigung zeichnet es das Ergebnis zusammen mit dem Bild auf und erstellt so eine zuverlässige digitale Aufzeichnung.

Mehr als 20 Doka-Produktkategorien werden bereits vom System unterstützt, darunter Gerüstkomponenten, Träger, Stützen und Framax-Elemente.

Doka gab an, dass das System bereits über 10.000 Mal eingesetzt wurde und über eine Million Artikel mit einer Genauigkeit von über 98 % zählte. Das System sei für den Einsatz im Baubereich konzipiert und erkenne selbst verschmutzte oder stark beanspruchte Mietartikel. Es biete einen klaren Vorteil gegenüber RFID-basierten Systemen oder handelsüblichen Zähl-Apps.

Das in Amstetten (Österreich) ansässige Unternehmen teilte International Rental News ( IRN ) mit, dass es derzeit prüfe, wie die Technologie auf dem externen Markt verfügbar gemacht werden könne. Einen Zeitrahmen hierfür nannte es jedoch nicht.

Robert Hauser, CEO von Doka, erklärte, die Technologie helfe dabei, Retouren schneller abzuwickeln, Geräte schneller einsatzbereit zu machen und den Bestand präziser zu planen. Darüber hinaus „ermöglicht uns KI, einen objektiven und nachvollziehbaren Prozess zu etablieren, der auch die Kommunikation verbessert. Das schafft Vertrauen bei unseren Kunden.“

Potenzieller Einsatz bei Großprojekten

Das System wird derzeit intern auf Doka-Werften eingesetzt, das Unternehmen sieht jedoch Potenzial für den zukünftigen Einsatz direkt auf Baustellen. Live-Demos und erste Rückmeldungen von der Bauma zeigten, dass der Service insbesondere bei Großprojekten mit hohem Materialumschlag einen Mehrwert bieten könne, so das Unternehmen.

Doka nutzt KI auch als internes Prognosetool. Es nutzt Daten, um vorherzusagen, wann und wie viel Mietmaterial von einer Baustelle zurückkehrt. Dies ermöglicht eine präzisere Bestandsverwaltung und hilft, Engpässe zu vermeiden.

Doka plant unterdessen im Juli die schrittweise Einführung seiner neuen Kundenplattform Doka 360, die alle Phasen des Schalungsprozesses von der Planung und Bestellung bis hin zur Lieferung und Rückgabe vernetzt.

Echtzeitdaten von in Schalung oder Beton eingebetteten Sensoren fließen direkt in das System ein. Dies verschafft Kunden Transparenz und hilft ihnen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Ausgewählte Kunden in Deutschland und den USA erhalten mit der Einführung exklusiven Vorabzugang zur Plattform.

Doka auf der bauma: Automatisierung im Feld, Daten in der Cloud und überall weniger Abfall
Doka auf der bauma: Automatisierung im Feld, Daten in der Cloud und weniger Abfall überall. Ein Treffen mit Robert Hauser, CEO der Doka Group, auf der bauma
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