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Warum streiken Deutschlands Bauarbeiter?
14 Mai 2024
Nachdem die Arbeitgeber am Freitag einen Tarifvertrag abgelehnt hatten, steht in Deutschland ein landesweiter Streik der Bauarbeiter an.

Unabhängige Vermittler hatten eine Formel vorgeschlagen, der man Ende des Vormonats auch mit der Gewerkschaft IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) zustimmte.
Die Formel sah eine sofortige Erhöhung um 250 Euro pro Monat vor, gefolgt von einer weiteren Erhöhung im April nächsten Jahres um 4,15 Prozent in Westdeutschland und 4,95 Prozent in Ostdeutschland.
Ursprünglich hatten die Gewerkschaften eine Erhöhung um 500 Euro gefordert.
Doch der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie erklärte in einer Anfang des Monats veröffentlichten Pressemitteilung, er lehne die Formel der Vermittler ab.
Der Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite, Uwe Nostitz, argumentierte, der Vorschlag enthalte gravierende Mängel. Dazu gehörten Unstimmigkeiten bei der Vergütung von Auszubildenden, die im zweiten Jahr weniger Geld aus der Ausbildungsförderung erhielten als im ersten. Außerdem würden Arbeitnehmer in einigen Entgeltgruppen in Ostdeutschland mehr bekommen als ihre Kollegen in Westdeutschland.
Nostitz äußerte zudem die Befürchtung, dass es durch die Streiks zu Bauverzögerungen und damit zu wirtschaftlichen Schäden kommen werde.
Doch IG-Bau-Sprecher Robert Feiger erklärte, die Stimmung in der Bauwirtschaft sei „weit unter Null“, es fehle „jeder Respekt und jede Anerkennung“ seitens der Unternehmen.
Daraufhin rief die Gewerkschaft IG Bau ihre Mitglieder in Niedersachsen für Montag (13. Mai) zum Streik auf.
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