US-Regierung genehmigt 12,6 Milliarden US-Dollar teures Wasserstoff-Hub-Programm

Rendering von Wasserstofftanks. (Bild: Adobe Stock)

Die Alliance for Renewable Clean Hydrogen Energy Systems (ARCHES), die öffentlich-private Koalition mit Sitz in Kalifornien, machte die Ankündigung am 17. Juli.

ARCHES besteht aus vier Einheiten: dem California Governor's Office of Business and Economic Development, dem University of California-System, dem State Building and Construction Trades Council of California und dem Renewables 100 Policy Institute.

Gemeinsam mit dem US-Energieministerium unterzeichnete ARCHES eine Verpflichtung in Höhe von 12,6 Milliarden US-Dollar zum Bau von mehr als 60 Wasserstofftankstellen im ganzen Bundesstaat. Im Rahmen des umfangreichen Programms werden auch bestehende Kraftwerke auf Wasserstoffenergie umgestellt und dieselbetriebene Anlagen in drei wichtigen kalifornischen Häfen ersetzt.

„Der Hub plant außerdem, die zugehörige Infrastruktur für den Transport und die Nutzung von Wasserstoff einschließlich Verflüssigung … und etwa 266 km frei zugängliche Pipelines zu entwickeln“, sagte ARCHES.

Projekte könnten „Tausende“ Arbeitsplätze im Baugewerbe schaffen

Nähere Informationen zu konkreten Projekten stehen noch aus, doch man geht davon aus, dass durch die Bauarbeiten Tausende von Arbeitsplätzen entstehen werden.

Chris Hannan, Vorsitzender des State Building and Construction Trades Council of California und Gründungsmitglied des ARCHES-Vorstands, sagte: „Der Abschluss der Verhandlungen des Energieministeriums mit ARCHES über eine Kooperationsvereinbarung zur Vergabe von Mitteln für den Beginn der Entwicklung von Projekten für seinen Wasserstoff-Hub wird Tausende von Gewerkschaftskarrieren schaffen und gleichzeitig den bestehenden qualifizierten und ausgebildeten Gewerkschaftsmitgliedern weitere Arbeitsplätze bieten.“

Er fügte hinzu, dass die Sicherheit bei den bevorstehenden Bauprojekten Priorität habe.

„Das Engagement von ARCHES hinsichtlich der Standards und Ausbildung der Arbeitskräfte wird eine sichere und qualitativ hochwertige Ausführung dieser Projekte durch die am besten ausgebildeten Männer und Frauen der Baubranche gewährleisten“, sagte Hannan.