Ungarn plant für 6 Milliarden Euro Bau eines Budapester Stadtteils im „Dubai-Stil“

Die ungarische Regierung plant, rund um einen teilweise stillgelegten Bahnhof in Budapest für 6 Milliarden Euro (6,5 Milliarden US-Dollar) einen Knotenpunkt „im Dubai-Stil“ zu errichten, wobei größtenteils ausländische Mittel zum Einsatz kommen sollen.

Die ungarische Regierung wird rund 1 Milliarde Euro in die Verbesserung der Infrastruktur investieren (Foto: AdobeStock)

Die ungarische Staatsbahn besitzt ein Gelände nordöstlich der Pester Innenstadt, das mit privaten Investitionen von mindestens fünf Milliarden Euro (5,3 Milliarden US-Dollar) erschlossen werden soll.

Janos Lazar, Minister für Bau und Verkehr, kündigte an, dass die ungarische Regierung rund eine Milliarde Euro in die Verbesserung der Infrastruktur investieren werde.

Minister Lazar gab den Namen des ausländischen Investors nicht bekannt, erwähnte jedoch, dass es sich um einen der größten der Welt handele. Der Deal wird Gegenstand einer zwischenstaatlichen Vereinbarung sein.

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban habe den Bau eines Großprojekts angeordnet, das an die Pracht Dubais erinnere, so Lazar.

Derzeit ist der Bau von Wolkenkratzern in Pest verboten. Lazar glaubt jedoch, dass der neue 143 Meter hohe Hauptsitz von Mol Nyrt. in Buda den Weg für den Bau weiterer solcher Gebäude geebnet haben könnte.

Lazar fügte hinzu, dass die Einzelheiten des Projekts im nächsten halben Jahr ausgearbeitet werden.