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Sany-Börsengang zielt auf Wachstum ab, da die Auslandsumsätze den Inlandsmarkt übertreffen
13 Mai 2025
Der in China ansässige Baumaschinenhersteller Sany Heavy Industry plant, bei einem geplanten Börsengang (IPO) an der Börse von Hongkong bis zu 1,5 Milliarden US-Dollar aufzubringen, um seine weltweiten Expansionsbemühungen zu unterstützen, da die internationalen Umsätze weiterhin die Nachfrage in China übersteigen.

Der geplante Börsengang, über den die South China Morning Post berichtete , spiegelt das Bestreben des chinesischen Ausrüstungsgiganten wider, seinen Auslandsumsatz zu verdoppeln und die Abhängigkeit vom schleppenden Inlandsmarkt zu verringern.
Der Schritt spiegelt auch eine umfassendere Änderung der Finanzierungsstrategie des Unternehmens wider. Sany hatte zuvor die Beschaffung von Kapital im Ausland über Global Depository Receipts (GDRs) erkundet und sich dabei zunächst an Institute in der Schweiz und Frankfurt gewandt, bevor diese Pläne im Jahr 2024 auf Eis gelegt wurden.
Laut Jiang Qingbin, Vizepräsident der Muttergesellschaft Sany Group, beabsichtigt das Unternehmen, den Erlös aus dem Börsengang für den Aufbau lokaler Vertriebs- und Servicenetze in wichtigen globalen Märkten zu verwenden.
„Bei der Globalisierung geht es nicht darum, Fabriken zu bauen“, sagte Jiang der Post. „Es geht vor allem um Menschen – der Aufbau lokaler Marketingkanäle ist wahrscheinlich das Wichtigste.“
Die jüngsten Finanzergebnisse von Sany unterstreichen diesen Kurswechsel. Im Jahr 2024 erwirtschaftete das Unternehmen einen Gesamtumsatz von fast 10,9 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 6 % gegenüber dem Vorjahr. Davon kamen rund 6,8 Milliarden US-Dollar bzw. 64 % aus dem Ausland, was einem Anstieg von 12 % gegenüber 2023 entspricht.
Das Wachstum wurde von den Regionen Asien und Australien angeführt, die zusammen rund 2,9 Milliarden US-Dollar erwirtschafteten, ein Plus von 15,5 Prozent. Afrika verzeichnete die stärksten Zuwächse mit einem Umsatzsprung von 44 Prozent auf 750 Millionen US-Dollar. Europa und Amerika wuchsen zwar moderater (plus 1,9 Prozent bzw. 6,6 Prozent), steuerten aber zusammen immer noch mehr als 3 Milliarden US-Dollar bei.
Der Großteil des Umsatzes von Sany im Jahr 2024 stammte aus den Bereichen Erdbewegungs-, Beton- und Hebemaschinen, wobei auch der Straßenbau ein bemerkenswertes Wachstum von 20,8 % verzeichnete.
Das Unternehmen erklärte in einer Pressemitteilung , dass es „den Globalisierungsbemühungen Priorität einräume“, indem es lokale Produktionsstandorte, Forschungs- und Entwicklungszentren sowie Marketingteams aufbaue, um die regionale Nachfrage besser bedienen zu können.
Obwohl Sany Produktionsstätten in den USA, Brasilien, Deutschland, Indien und Europa unterhält, stammen rund 80 Prozent seines internationalen Umsatzes noch immer aus Direktexporten. Dies deutet darauf hin, dass das Unternehmen große Chancen im Ausbau von After-Sales-Services und Lokalisierungsstrategien statt in der Neuproduktion sieht.
Ein Baumaschinenrennen in China

Die globale Expansion von Sany entspricht einem breiteren Branchentrend unter chinesischen Geräteherstellern.
Auch Konkurrenten wie Zoomlion, XCMG und LiuGong haben angesichts der nachlassenden inländischen Nachfrage nach Infrastruktur ihre Auslandsverkäufe gesteigert.
Sanys Umsatz in China ging im Jahr 2024 um 3,4 % auf etwa 3,8 Milliarden US-Dollar zurück, was hauptsächlich auf die anhaltende Schwäche im Immobilien- und Bausektor zurückzuführen ist.
Jiang bemerkte gegenüber der Post, dass der globale Markt „viel größer als China“ sei, und bekräftigte, dass Sany sich weiterhin auf Entwicklungs- und Schwellenländer außerhalb Nordamerikas konzentrieren werde, wo chinesische Gerätemarken weithin akzeptiert seien.
Eine kürzlich zwischen den USA und China geschlossene Vereinbarung zur vorübergehenden Senkung gegenseitiger Zölle könnte den globalen Handelsdruck verringern und Sanys Wettbewerbsfähigkeit in Nordamerika leicht verbessern, obwohl diese Region derzeit nur einen kleinen Teil des Umsatzes ausmacht. Die jüngste Zollerleichterung könnte zudem das Vertrauen der Investoren stärken, während sich das Unternehmen auf die nächste Phase seines internationalen Wachstums vorbereitet.
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