Neue Studie nennt die zehn Städte mit der „intelligentesten“ Infrastruktur

Die Megastädte der Welt wurden hinsichtlich der Intelligenz und Widerstandsfähigkeit ihrer Infrastruktur bewertet. London in Großbritannien, Paris in Frankreich und Sao Paulo in Brasilien belegten dabei die ersten drei Plätze.

Die von Safwan Bashundhara Global (SBG) zusammengestellten Daten untersuchen Megastädte auf der ganzen Welt. Laut UN haben Megastädte eine Gesamtbevölkerung von über 830 Millionen Menschen.

London erreichte mit 9,35/10 Punkten die höchste Punktzahl für die beste Infrastruktur und höchste Widerstandsfähigkeit. Obwohl die britische Hauptstadt bei der Luftqualität insgesamt die niedrigste Punktzahl (0,04/10) erreichte, erzielte sie in den Top Ten die höchste Punktzahl für die Umweltinfrastruktur (9,17/10).

Paris folgt dicht hinter London auf Platz zwei. Die französische Hauptstadt erreicht in der Top Ten den zweithöchsten Wert in Sachen Mobilitätsinfrastruktur – ein positives Ergebnis für ihre 11,3 Millionen Einwohner – und schlägt London knapp in den Bereichen Erreichbarkeit des Gesundheitswesens und Luftqualität.

São Paulo in Brasilien belegt den dritten Platz. Die Stadt schneidet zwar schlecht in der Umweltinfrastruktur ab, belegt aber bei der Luftqualität (0,72) den dritthöchsten Platz unter den Top Ten und schlägt London und Paris knapp bei der Erreichbarkeit des Gesundheitswesens (4,63/10). Die Stadt hat zudem doppelt so viele Einwohner wie Paris (22,9 Millionen).

Die zehn größten Megastädte im Ranking nach der Intelligenz ihrer Infrastruktur sind:

London, Großbritannien

Paris, Frankreich

Sao Paulo, Brasilien

Dar es-Salaam, Tansania

Kinshas, Demokratische Republik Kongo

Bogotá, Kolumbien

Rio de Janiro, Brasilien

Buenos Aires, Argentinien

New York, USA

Bengalur, Indien

Methodik der Ergebnisse

Die Studie identifizierte sechs Schlüsseldimensionen städtischer Infrastruktur, Umwelt und Resilienz und berücksichtigte dabei Datenverfügbarkeit, Vergleichbarkeit zwischen Städten und öffentliche Relevanz. Die Indikatoren wurden in folgende Kategorien eingeteilt:

  • Umweltinfrastruktur – Grünanteil bebauter Gebiete, Grünflächenabdeckung und Zugang der Bevölkerung zu Grünzonen.
  • Luftqualität – Emissionen von CO₂, Treibhausgasen, NOx und PM2,5.
  • Exposition gegenüber Naturgefahren – Exposition gegenüber Überschwemmungen, Küstenüberflutungen, Erdbeben und Tieflandzonen.
  • Erreichbarkeit der Gesundheitsversorgung – Krankenhäuser/Apotheken pro Kopf und Bevölkerungsanteil im Umkreis von 1 km dieser Einrichtungen.
  • Mobilitätsinfrastruktur – Straßenlänge, Straßendichte, Stauanteil und durchschnittliche Fahrzeit pro 10 km.
  • Urbaner Wachstumsdruck – Bevölkerungswachstumsrate als Indikator für die zukünftige Belastung der Infrastruktur.
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