Lohnerhöhungen für qualifizierte Bauarbeiter in Großbritannien halten an, Anlagenbetreiber sind jedoch die Verlierer

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Dies geht aus neuen Zahlen hervor, die vom Building Cost Information Service (BCIS) und dem Personalvermittlungsunternehmen Hays zusammengestellt wurden.

Der Kosteninformationsdienst von Hays/BCIS verzeichnete auf Jahresbasis ein allgemeines Lohnwachstum in der Baubranche von 4,6 %.

Allerdings erhalten qualifizierte Arbeitnehmer größere Lohnerhöhungen als ihre ungelernten oder angelernten Kollegen.

Fachkräfte im Bereich Mechanik und Elektrik verzeichneten im zweiten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Gehaltsanstieg von 14,8 %. Dies war der höchste jährliche Verdienstzuwachs.

Allerdings gab es im zweiten Quartal 2024 insgesamt weniger Stellenvermittlungen, womit sich der seit dem zweiten Quartal 2021 anhaltende Rückgang fortsetzt.

BCIS-Lösungsarchitekt Paul Burrows, der die Indizes für BCIS und Hays erstellt, sagte: „Da die Zahl der Stellenbesetzungen allgemein weiter sinkt, während die Löhne tariflich steigen, scheint der Markt unter einem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften zu leiden. Dieser Mangel wird sich wahrscheinlich noch verschärfen, wenn Arbeitnehmer die Branche verlassen, insbesondere wenn ältere Arbeitnehmer in den Ruhestand gehen und nicht ersetzt werden.“

„Die Bauproduktion ging im 2. Quartal 2024 erneut zurück, was ein mildernder Faktor gegen die Auswirkungen einer schrumpfenden Belegschaft war. Die Daten zu Auftragseingängen, die eine Momentaufnahme der potenziellen zukünftigen Arbeit darstellen, zeigten jedoch im zweiten Quartal einen weiteren deutlichen Anstieg um 16,5 % gegenüber dem 1. Quartal 2024, der hauptsächlich durch neue Aufträge im privaten Gewerbe- und Infrastrukturbereich bedingt war.

„Wenn sich diese Aufträge in Produktion niederschlagen, könnte das den Punkt markieren, an dem der Fachkräftemangel neue Aktivitäten wirklich einschränkt, und ich würde erwarten, dass die Löhne nach oben gedrückt werden. Es wird interessant sein zu sehen, ob die Zahl der Stellenausschreibungen gegen Jahresende zu steigen beginnt und ob die gestiegene Nachfrage die Löhne in die Höhe treibt.“