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Kanada startet seinen ersten SMR mit einem 15-Milliarden-US-Dollar-Projekt
12 Mai 2025
Der in Kanada ansässige Stromversorger Ontario Power Generation (OPG) hat mit der Standortvorbereitung für Kanadas ersten netzgroßen kleinen modularen Reaktor (SMR) begonnen. Der SMR ist Teil eines 21 Milliarden kanadische Dollar (15 Milliarden US-Dollar) teuren Programms zum Bau von vier Einheiten im Kernkraftwerk Darlington in der Provinz Ontario.

Allein die erste Anlage dürfte rund 5,5 Milliarden Dollar kosten, hinzu kommen 1,1 Milliarden Dollar für gemeinsame Systeme und Infrastruktur. Aufgrund von Skaleneffekten und Standorteffizienz dürften nachfolgende Reaktoren kostengünstiger sein.
Das neue Kernkraftwerk Darlington basiert auf dem BWRX-300-Design von GE Hitachi Nuclear Energy – einem Joint Venture zwischen GE Vernova und dem japanischen Unternehmen Hitachi. Der kompakte, passiv gekühlte Siedewasserreaktor hat eine Nennleistung von 300 MW. Laut dem Energie- und Bergbauministerium von Ontario soll das Kraftwerk in Darlington bei voller Leistung rund 300.000 Haushalte mit Strom versorgen.
Die derzeitige Bauphase beschränkt sich auf die Geländenivellierung, Aushubarbeiten, die Versorgung und den Bau von Nebengebäuden.
Das Projekt wird im Rahmen einer sechsjährigen Allianz mit OPG durchgeführt. Beteiligt sind der Reaktorentwickler GE Hitachi Nuclear (USA-Japan), das bauleitende Joint Venture Aecon Kiewit Nuclear Partners (Kanada) und der Engineering- und Projektmanagementpartner AtkinsRéalis (Kanada; ehemals SNC-Lavalin). Das kanadische Unternehmen ES Fox Limited erhielt zudem einen Vorvertrag für die Baustellenarbeiten.
Darlington ist nach wie vor der einzige Standort in Kanada mit einer Genehmigung für den Bau neuer Kernkraftwerke. Die SMR-Anlage soll als Referenzmodell für zukünftige Einsätze in Kanada und international dienen.
Ontarios Strombedarf wird bis 2050 voraussichtlich um 75 % steigen, bedingt durch industrielles Wachstum und Elektrifizierungsbemühungen. Das SMR-Projekt zielt darauf ab, diesen Bedarf zu decken und gleichzeitig zu den Zielen der Provinz für saubere Energie beizutragen.
Alle vier Einheiten sollen bis Mitte der 2030er Jahre fertiggestellt sein, der erste Reaktor soll Ende 2029 in Betrieb gehen.
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