Jury kommt zu dem Schluss, dass Caterpillar dem Importeur im Rahmen einer US-Klage 100 Millionen Dollar schuldet

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Neue gelbe Caterpillar-Bagger in einer Reihe angeordnet. Bild: scharfsinn86 über AdobeStock – stock.adobe.com

Eine Jury in den USA hat entschieden, dass Caterpillar nach einem Rechtsstreit zwischen den beiden Unternehmen 100 Millionen Dollar an einen Importeur zahlen muss.

Einem Bericht von Reuters zufolge befand die Jury des Bundesgerichts von Delaware, dass der Importeur International Construction Products (ICP) vertragsbedingte Schäden erlitten habe und Caterpillar hierfür verantwortlich sei.

ICP mit Sitz in Asheville, North Carolina, importierte und verkaufte neue schwere Baumaschinen direkt an Verbraucher über die Auktionsplattform IronPlanet.

Doch in einer Klage behauptete ICP, dass IronPlanet den Vertrag mit dem Konzern im Jahr 2014 „als direkte Folge des Drucks von Caterpillar und anderen“ gekündigt habe.

Caterpillar wiederum behauptete, ICP habe „beschlossen, die Geschäftsbeziehung mit IronPlanet einzustellen“ und bestritt, sich in etwaige Geschäftsvereinbarungen zwischen ICP und dem Online-Forum eingemischt zu haben.

Caterpillar argumentierte weiter, dass ICP kein Schaden erlitten habe.

ICP warf Caterpillar in einer Klage vor, gegen das US-Kartellrecht verstoßen zu haben und forderte darüber hinaus vertragsbezogene Schadensersatzansprüche.

Die Jury gab der Kartellklage von ICP nicht statt. Sie kam jedoch zu dem Schluss, dass ICP bewiesen habe, dass Caterpillar „in rechtswidriger Weise in ICPs Hosted Store-Vereinbarung mit IronPlanet eingegriffen und IronPlanet dadurch zu einem Vertragsbruch veranlasst“ habe.

Die Jury kam außerdem zu dem Schluss, dass ICP durch die Einmischung von Caterpillar Schaden erlitten habe. Sie setzte den Schadenersatzbetrag für ICPs Klage auf 100 Millionen Dollar fest.

Caterpillar erklärte in einer Stellungnahme gegenüber Reuters, dass man „das Urteil der Jury respektiert und unsere rechtlichen Möglichkeiten prüfen wird“.

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