Implenia erhält 123-Millionen-Dollar-Auftrag für schwedische Atommülldeponie

Der Schweizer Baukonzern Implenia hat sich einen „Early Involvement“-Auftrag im Wert von „mehreren hundert Millionen Schweizer Franken“ (mehr als 123 Millionen US-Dollar) für die Durchführung der ersten Phase eines tiefen geologischen Endlagers für radioaktive Abfälle in Ostschweden gesichert.

Rendering des gesamten zukünftigen Tiefenlagers in der Nähe des Kernkraftwerks Forsmark in Ostschweden (Bild: SKB) Rendering des gesamten zukünftigen Tiefenlagers in der Nähe des Kernkraftwerks Forsmark in Ostschweden (Bild: SKB)

Das von der schwedischen Gesellschaft für Kernbrennstoff- und Abfallwirtschaft (SKB) in Auftrag gegebene Projekt umfasst die Planung und den Bau einer unterirdischen Anlage in der Nähe des Kernkraftwerks Forsmark. Der Bau umfasst die Installation eines 500 m tiefen Zugangstunnels, vertikaler Schächte, eines zentralen Knotenpunkts sowie umfangreicher Haupt- und Transporttunnel.

SKB plant, das Gelände letztlich auf etwa 66 km Tunnel auf einer Fläche von 4 km² mit einer Kapazität für 12.000 Tonnen radioaktives Material zu erweitern.

Planungsbeginn ist für Herbst 2025 vorgesehen, die Fertigstellung ist für 2033 geplant.

Rendering des Tunnelsystems für das Kernkraftwerk Forsmark (Bild: SKB) Der Auftragsumfang mit Implenia umfasst die Planung, den Entwurf und den Bau eines Zugangsstollens zur ersten Lagerebene, dreier vertikaler Schächte für Belüftung und Aufzug, eines Zentralbereichs sowie Haupt- und Transporttunnels. (Bild: SKB)
Europas Pläne zum Ausbau der Atomenergie kosten 241 Milliarden Euro
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