Hexagon stellt neues Software-as-a-Service-Spin-off-Geschäft vor

Mattias Stenberg, der geplante CEO des geplanten Hexagon-Spin-off-Unternehmens Octave, spricht am 17. Juni auf der Hexagon Live Global in Las Vegas. (Bild: Mitchell Keller)

Das geplante neue Geschäft würde die Geschäftsbereiche Asset Lifecycle Intelligence und Safety, Infrastructure & Geospatial (SIG) von Hexagon mit seinen Marken ETQ und Bricsys kombinieren.

Bei Zustimmung der Stakeholder wird die Ausgliederung voraussichtlich im ersten Halbjahr 2026 in Kraft treten.

Octave wird cloudbasierte Software bereitstellen, die Branchen wie dem Bau- und Infrastruktursektor dabei hilft, physische Anlagen mithilfe von Tools für die Modellierung (wie BIM und digitale Zwillinge), Geodatenanalyse, Compliance und Lebenszyklusmanagement zu entwerfen, zu überwachen, zu verwalten und zu warten.

Mattias Stenberg, der derzeitige Präsident der betroffenen Geschäftsbereiche und künftige CEO von Octave, sagte: „Als eigenständiges Unternehmen wird Octave über die nötige Tiefe, Größe und Expertise verfügen, um die Chancen im Software- und Dienstleistungsbereich im industriellen und öffentlichen Sektor zu nutzen und Informationen in großem Umfang bereitzustellen.“

Hexagon sagte, dass die Ausgliederung mit rund 7.200 Mitarbeitern an den Start gehen und ab 2024 einen Pro-forma-Umsatz von etwa 1,7 Milliarden US-Dollar bei einer bereinigten Betriebsmarge von 31 Prozent erzielen werde.

Für die Baubranche könnten die größten Auswirkungen auf die Bewegung der Marke Bricsys – Entwickler von CAD- und BIM-Tools – sowie auf die Lebenszyklus- und Geodatentechnologien der Infrastruktur zu erwarten sein, die bereits in die Arbeitsabläufe ziviler und industrieller Projekte integriert sind.

Die Abspaltung steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Vorstands, der Aktionäre und der Aufsichtsbehörden. Hexagon kündigte an, weitere Informationen zur Struktur und den Übergangskosten zu einem späteren Zeitpunkt bekannt zu geben.

Ausblick für die Baubranche im Jahr 2025: Digitale Zwillinge, Automatisierung und Interoperabilität. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es wichtig, technologisch auf dem neuesten Stand zu sein. Doch was bedeutet das für die Baubranche im kommenden Jahr?