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Fragen und Antworten: Was gibt es Neues bei der aktualisierten Palette knickgelenkter Muldenkipper von Caterpillar?
08 Oktober 2025
Caterpillar hat seinen Kunden auf den jüngsten Technologietagen die nächste Generation von Sattelschleppern vorgestellt, darunter das neue Modell 730.
Die Maschinen sind je nach örtlichen Vorschriften und Emissionsstandards entweder mit dem Cat-Motor C13A oder C13B ausgestattet, verfügen über aktualisierte Sicherheits- und Fahrerassistenztechnologie sowie neu gestaltete Karosserien zur Verbesserung der Effizienz und zur Senkung der Betriebskosten.
Construction Briefing sprach mit Ángel Luis González Suárez, globaler Produkt- und Anwendungsspezialist im Caterpillar Demonstrations- und Lernzentrum in Málaga. Er erläuterte die Aktualisierungen der Maschinen und ihre Bedeutung für die Kunden.

Sie haben gerade diesen 730 ADT vorgestellt – können Sie erklären, was es Neues bei der neuesten Generation knickgelenkter Muldenkipper gibt?
Dies ist Teil unserer neuen Produktpalette, die die Modelle 725, 730, 730 EJ und 735 umfasst. Den 730 bieten wir sowohl mit Kippmulde als auch mit Auswerfer an. Über die gesamte Produktpalette hinweg haben wir uns auf drei Hauptbereiche konzentriert: Verbesserung von Leistung, Sicherheit und Effizienz. Kunden können mit einer zweistelligen Kraftstoffeinsparung (in den meisten Fällen über 10 %) im Vergleich zur Vorgängergeneration rechnen.
Wie wichtig sind diese Effizienzgewinne tatsächlich?
Sehr wichtig. Wenn ein Kunde jährlich eine Million Tonnen Material bewegt, können die Kraftstoffkosten im Vergleich zu älteren Lkw um über 10 % – in manchen Fällen sogar um 12 % – gesenkt werden. Beim 725 kann dies bei richtiger Einstellung sogar bis zu 14 % betragen. Normalerweise erreicht man bei einem neuen Modell eine Verbesserung von 4–5 %, daher ist ein zweistelliger Wert durchaus bemerkenswert. Weniger Kraftstoffverbrauch bedeutet niedrigere Betriebskosten und weniger Treibhausgasemissionen.

Welche Rolle spielt der neue Motor bei dieser Verbesserung?
Alle drei Modelle – 725, 730 und 735 – verwenden jetzt entweder den Cat C13A- oder den Cat C13B-Motor, mit je nach Maschine unterschiedlichen Leistungswerten. Doch der Motor allein ist nicht alles. Effizienz entsteht durch die Integration von Motor, Getriebe, Achsen und elektronischer Steuerung. Da Caterpillar all diese Komponenten selbst entwickelt, können wir das Zusammenspiel der Systeme optimieren.
Sie haben erwähnt, dass es zwei Versionen des 730 gibt – den 730 und den 730 EJ. Können Sie den Unterschied erklären?
Die Standard-Kippmulde ist äußerst vielseitig und kann eine Vielzahl von Materialien verarbeiten. Der EJ verfügt über eine Auswerfermulde, die sich nicht wie bei einer Standard-Kippmulde anhebt, sondern das Material mithilfe einer Stahlplatte ausstößt, die von einem internen Teleskopzylinder angetrieben wird. Das macht ihn besonders nützlich für die Verteilung von Erdladungen im Straßen-, Schienen- und Flughafenbau oder in Bereichen mit geringer Durchfahrtshöhe. Der Muldenkipper bleibt stabil, da sich die Mulde nicht anhebt und der Schwerpunkt daher niedrig bleibt.
Was sind die wichtigsten Neuerungen in den Bereichen Sicherheit und Bedienerkomfort?

Wir haben ein System namens Dynamic Rollover Protection eingeführt, das mit dem Stability Assist zusammenarbeitet. Es erkennt mithilfe von Winkelsensoren und Software, ob der Stapler instabil wird. Bei Bedarf reduziert es die Motorleistung und betätigt die Bremsen, um das Risiko eines Überschlags der Maschine zu verringern. Wir haben außerdem serienmäßige 360-Grad-Kameras eingebaut, optional ist die radarbasierte Annäherungserkennung Cat Detect erhältlich. In der Kabine profitieren die Fahrer von einem neu gestalteten Innenraum, Push-to-Start mit Fahrer-ID und Operator Coaching, das ab Werk oder als SEA erhältlich ist und dem Fahrer integrierte Anleitungsvideos bietet, um seine Produktivität, Effizienz und Komponentenlebensdauer zu verbessern.
Funktionen wie der Weckknopf an der Außenseite der Maschine schalten die Beleuchtung ein und aktivieren die Systeme für Kontrollen, damit Bediener sicher in die Maschine einsteigen oder einen Wartungsrundgang durchführen können. Er versetzt alle elektronischen Steuermodule in den Standby-Modus, sodass alles betriebsbereit ist. Wenn beispielsweise der Kraftstoffstand niedrig ist, wird der Bediener beim Einschalten der Maschine sofort benachrichtigt. Wir haben außerdem die Position der DEF-Flüssigkeit verändert, um ein Befüllen vom Boden aus zu ermöglichen.
Und wie sieht es mit den Wartungs- und Betriebskosten aus?
Die Wartungsintervalle für Motor und Getriebe haben sich verdoppelt. Der Ölwechsel, der früher alle 500 Stunden erforderlich war, kann nun auf 1.000 Stunden verlängert werden. Dies reduziert Ausfallzeiten, trägt zur Senkung der Arbeitskosten und zur Verringerung der Umweltbelastung durch kürzere Intervalle bei.
Für welche Anwendungen sind diese Maschinen am besten geeignet?
Sie sind vielseitig einsetzbar und werden von vielen unserer Kunden für die Angebotserstellung für unterschiedliche Projekte genutzt. Sattelschlepper sind äußerst vielseitig. Der 730 ist auf Mülldeponien, Umschlagplätzen oder im Bergbau und in der Kiesgrube zu finden – besonders häufig sind sie in Kiesgruben anzutreffen, da die Sattelschlepper dank ihrer drei Achsen über eine hohe Bodenhaftung und Traktion verfügen. Sie kommen im Stahl- und Kohlebergbau zum Einsatz, werden in Europa jedoch überwiegend im Schwerbau eingesetzt: im Straßen-, Hafen- und Autobahnbau sowie in Steinbrüchen und Kiesgruben. Der 725 wird ausschließlich mit dem Cat C13B-Motor verkauft.
Wo werden diese Maschinen hergestellt?
Diese Sattelschlepper stammen aus Peterlee in Großbritannien. Peterlee ist eines der wenigen Werke von Caterpillar, in dem Sie den gesamten Herstellungsprozess eines Produkts vom Stahlschnitt über die Fertigung der Rahmen und Karosserien bis hin zur Montage von Komponenten wie Motor und Kabine miterleben können. Sie erleben also alles von Grund auf.

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