Einsturz einer im Bau befindlichen Brücke fordert in Südkorea vier Todesopfer

Rettungskräfte nehmen an einer Bergungsaktion auf einer eingestürzten Autobahnbaustelle in Cheonan, Südkorea, teil, 25. Februar 2025. Rettungskräfte nehmen an einer Bergungsaktion auf einer eingestürzten Autobahnbaustelle in Cheonan, Südkorea, teil, 25. Februar 2025. (Bild: REUTERS/Kim Hong-ji)

Im Rahmen eines Autobahnbauprojekts in Südkorea ist eine im Bau befindliche Brücke eingestürzt. Mindestens vier Menschen kamen dabei ums Leben, sechs weitere wurden verletzt.

Nach Angaben der Feuerwehr ereignete sich der Unfall am 25. Februar um 9:49 Uhr in Anseong, etwa 70 Kilometer südlich der Hauptstadt Seoul.

Fünf 50 Meter lange Abschnitte des Brückendecks seien offenbar nacheinander eingestürzt, berichtete die Nachrichtenagentur Yonhap.

Ko Kyung-man, ein Feuerwehrbeamter aus Anseong, sagte, dass vier Menschen gestorben seien, darunter zwei Chinesen, und sechs verletzt worden seien, von denen fünf sich in einem kritischen Zustand befänden. Unter den fünf sei auch ein chinesischer Staatsbürger.

„Sie arbeiteten daran, ein Deck auf der Brücke zu installieren“, sagte Ko in einer im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz. „Alle zehn waren auf dem Deck … und fielen von beiden Seiten, als es einstürzte.“

Vor Ort wurden Rettungskräfte beobachtet, die verbogenen Metallstreben und gebrochenen Betonplatten unter den Pfeilern der Autobahnbrücke nachgingen.

Der amtierende Präsident Choi Sang-mok forderte die Mobilisierung sämtlicher verfügbarer Kräfte und Ressourcen, um alle vermissten Personen zu retten und Sicherheitsmaßnahmen zu treffen, um weiteren Schaden zu verhindern, teilte sein Büro mit.

Anfang Februar starben bei einem Brand auf einer Hotelbaustelle in der Hafenstadt Busan sechs Menschen, rund 100 Menschen mussten evakuiert werden.

Im März vom südkoreanischen Arbeitsministerium veröffentlichte Daten zeigten, dass im Jahr 2023 598 Industriearbeiter starben. Fast die Hälfte (303) davon entfielen auf den Bausektor. Die Gesamtzahl der Todesopfer ist jedoch gegenüber 2022 (644) gesunken.

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