Eiffage-Konsortium erhält 2,5-Milliarden-Euro-Auftrag zum Bau der Grand Paris Express-Linie

Karte des Grand Paris Express-Netzwerks

Das französische Bauunternehmen Eiffage hat einen Auftrag im Wert von 2,54 Milliarden Euro für die Planung und den Bau eines Abschnitts der Linie 15 Ost des mehrere Milliarden Euro teuren Projekts Grand Paris Express erhalten.

Eiffages Tochterunternehmen Eiffage Génie Civil wird in einem Konsortium mit acht Architekturbüros den Streckenabschnitt zwischen den Bahnhöfen Bobigny-Pablo Picasso und Champigny Centre im Osten der französischen Hauptstadt entwerfen und bauen.

Der Auftrag umfasst den Vortrieb eines 17 km langen Tunnels, die Errichtung von 15 zugehörigen Gleisbauwerken und zwei Eingangsbauwerken, die Verlegung von Gleisen, Trassenanlagen sowie Hoch- und Niederspannungsanlagen und elektromechanischen Geräten (Heizung, Lüftung, Klima, Rauchabzug und Brandschutz) in den Bahnhöfen, im Tunnel und den zugehörigen Gleisbauwerken.

Zum Konsortium gehören Architecturestudio, Ar.thème Associés, fbcc, BIG-Silvio D'ASCIA Architecture Consortium, LA/BA, VIGUIER und Wilmotte & Associés.

Gemeinsam werden sie auch für den Bau von sechs neuen Bahnhöfen verantwortlich sein: Bobigny – Pablo Picasso, Pont de Bondy, Bondy, Rosny Bois-Perrier, Val de Fontenay und Nogent – Le Perreux.

Das Konsortium wird außerdem die Entwicklungsarbeiten für den Teil des Bahnhofs Champigny Centre leiten, der der Linie 15 Ost vorbehalten ist, sowie den Bau eines Betriebszentrums in Rosny-sous-Bois und zwei Immobilienentwicklungsprojekte in Bondy und Le Perreux.

Beim Bau wird kohlenstoffarmer Beton verwendet und faserverstärkte Betonsegmente eingebaut, um die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren.

Darüber hinaus ist für das gesamte Projekt die Gestaltung von 15 Hektar Grünflächen vorgesehen.

Die Arbeiten beginnen nach einer 15-monatigen Entwurfsphase und sollen im Jahr 2031 zur Inbetriebnahme übergeben werden.

Eiffage hat bislang 35 Aufträge für den Bau des Grand Paris Express gewonnen.