Die Note für die US-Infrastruktur verbessert sich angesichts der Forderung nach mehr Resilienz

Dies geht aus dem neuesten, alle vier Jahre erscheinenden Report Card for America's Infrastructure hervor, der von der American Society of Civil Engineers (ASCE) herausgegeben wird.

Die Gesamtnote der US-Infrastruktur verbesserte sich von C- auf C, da in acht der 18 bewerteten Kategorien höhere Noten erzielt wurden.

Die Noten reichen von der Note „B“ in Häfen bis zur Note „D“ in Regenwasser und Transit. Erstmals seit 1998 erhielt keine Kategorie mehr die Note „D-“. Während sich die Noten in fast der Hälfte der 18 Kategorien verbesserten, wurden Energie und Schienenverkehr aufgrund von Bedenken hinsichtlich Kapazität, zukünftigem Bedarf und Sicherheit herabgestuft.

Im ASCE-Bericht wurde darauf hingewiesen, dass die US-Infrastruktur über mehr als zwei Jahrzehnte hinweg unvorteilhafte Noten erhielt, sich dieser Trend jedoch Ende 2021 mit der Verabschiedung des Infrastructure Investment and Jobs Act (IIJA) zu ändern begann.

Als Ergebnis der Bundesinvestitionen in die nationale Infrastruktur im Rahmen des IIJA habe sich die Leistung der Transport-, Wasser-, Energie- und Abfallnetze verbessert, hieß es.

Allerdings wurde gewarnt, dass es noch immer eine „erhebliche Investitionslücke“ gebe, da die bestehende Infrastruktur immer älter werde, während die Anforderungen an diese Systeme zunehmen.

Der Bericht empfiehlt, Projekte zu modernisieren oder durch solche zu ersetzen, die die Widerstandsfähigkeit gegen extreme Wetterbedingungen stärken. „Resilienzorientierte Maßnahmen erhöhen zwar die Vorlaufkosten, schonen aber die plötzlichen, unvorhersehbaren und großen finanziellen Auswirkungen von Katastrophenschäden“, heißt es.