CRCC startet Produktion in Bahnschwellenfabrik in Algerien

Der Bauunternehmer, der sich im Besitz des chinesischen Staates befindet und in der ICON 200-Liste des Konzerns International Construction als der drittgrößte der Welt eingestuft wird, nahm am Sonntag offiziell den Betrieb in der neuen, 91.000 Quadratmeter großen Fabrik auf.

Foto: Algeria Invest

CRCC sagte, dass das neue Werk 1,2 Millionen Bahnschwellen produzieren werde und dass seine Eröffnung den Beginn des Gleisbaus für das Mega-Eisenbahnprojekt markiere, das von Tindouf bis in die Provinz Bechar reichen soll.

Nach ihrer Fertigstellung wird die Western Algeria Railway Mining Line Eisenerz aus der algerischen Eisenerzmine Gâra Djebilet zum nationalen Schienennetzanschluss in Tindouf transportieren.

Die westliche Algerien-Eisenbahnlinie ist ein wichtiger Teil der chinesischen Seidenstraßeninitiative in Algerien. Neben dem Bau einer Eisenbahnlinie zum Transport von Eisenerz aus Gâra Djebilet werden chinesische Unternehmen auch am Abbau und der Veredelung des Erzes beteiligt sein.

Algerien, das flächenmäßig größte Land Afrikas, soll in Gâra Djebilet über 3,5 Milliarden Tonnen Eisenerzreserven verfügen, was es zu einem der größten Eisenerzvorkommen der Welt macht. Aufgrund fehlender Infrastruktur konnte das Land seine Produktion jedoch nicht steigern.

Im Juli 2023 unterzeichnete der algerische Präsident Abdelmadjid Tebbourne mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping ein Paket von 19 Kooperationsverträgen im Wert von 36 Milliarden US-Dollar, darunter auch die West-Algerische Eisenbahn-Bergbaulinie.

Derzeit importiert China den Großteil seines Eisenerzes aus Australien und Brasilien. Die chinesische Regierung hofft, dass die Initiative ihr dabei helfen wird, ihre Eisenerzquellen zu diversifizieren.

CRCC baut die Strecke gemeinsam mit dem algerischen staatlichen Tiefbauunternehmen Cosider Traveaux Publics und der algerischen National Railway Investment Design and Implementation Supervision Administration.