Chicagos 3,6 Milliarden US-Dollar teure Erweiterung der Red Line erhält zusätzliche Bundesmittel

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Das Red Line Extension (RLE)-Projekt in Chicago im US-Bundesstaat Illinois erhielt eine neue Bundeszusage in Höhe von 396 Millionen US-Dollar. Damit beträgt der Gesamtbeitrag der US-amerikanischen Federal Transit Administration (FTA) für das erste Finanzierungsjahr des 3,6 Milliarden Dollar teuren Bauvorhabens 764 Millionen Dollar.

Ein CTA-Zug (Bild: Adobe Stock) Ein Zug der Chicago Transit Authority (CTA) fährt durch die Stadt Chicago, Illinois, USA. (Bild: Adobe Stock)

Insgesamt hat die Bundesregierung etwa 2 Milliarden US-Dollar für das Programm zugesagt. Die restliche Finanzierung kommt von lokalen und staatlichen Quellen, unter anderem vom Bahnbetreiber Chicago Transit Authority (CTA).

Das Projekt gilt als das größte Verkehrsprojekt aller Zeiten für die CTA und die Verkehrsgesellschaft erklärte auch, es handele sich um eine der höchsten Kapitalinvestitionen in der Geschichte Chicagos.

Als Baumanagement-Auftragnehmer für das Projekt wurde das Redefine Southside Partners Joint Venture (RSP) ausgewählt, das aus Patrick Engineering (einer US-amerikanischen Tochtergesellschaft der italienischen RIPA Consulting), dem Beratungsunternehmen WSP USA (einer US-amerikanischen Tochtergesellschaft der kanadischen WSP Global) und dem in Chicago ansässigen Infrastructure Engineering besteht.

Der Plan sieht den Bau einer 9 km langen Verlängerung der bestehenden Red Line auf der Südseite Chicagos vor. Im Zuge des Baus werden vier neue barrierefreie Stationen mit Bus-, Fahrrad-, Fußgänger- und Parkmöglichkeiten entstehen. Im Rahmen des Programms wird auch ein neuer Güterbahnhof samt dazugehöriger Einrichtungen gebaut, die das gesamte CTA-System bedienen sollen.

„Nach Fertigstellung wird die RLE eine neue, direktere Verbindung zur Innenstadt über die Red Line bieten“, sagte CTA. „Nach der Eröffnung der Erweiterung wird erwartet, dass sie Fahrgästen, die von der zukünftigen 130th Street Station in die Innenstadt fahren, bis zu 30 Minuten Zeitersparnis bringt.“

Mit der Finanzierungszusage ist ein pünktlicher Baubeginn im Jahr 2025 wahrscheinlich. Das Erweiterungsprojekt wird voraussichtlich bis 2029 dauern.

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