Britische Baufachleute berichten von zunehmenden Diebstählen und Hausfriedensbruch-Vorfällen auf Baustellen

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Eine Baustelle mit Flutlicht bei Nacht Eine beleuchtete Baustelle bei Nacht (Bild: A2LE via AdobeStock – stock.adobe.com)

Mehr als die Hälfte (60 %) der britischen Baufachleute haben beobachtet, dass die Kriminalität bei Energie-, Infrastruktur- und Gewerbebauprojekten im vergangenen Jahr zugenommen hat.

Dies ist das Ergebnis einer neuen Umfrage des Baustellensicherheitsunternehmens BauWatch unter 500 Bauarbeitern.

Sechs von zehn der Befragten glauben der Umfrage zufolge zudem, dass die Kriminalität raffinierter werde.

Auf die Frage nach ihrer Risikowahrnehmung im Winter gaben zwei Drittel (65 %) der Befragten an, dass es in der Zeit der Zeitumstellung und damit einhergehender früherer Dunkelheit auf den Campingplätzen häufiger zu Diebstählen und Hausfriedensbruch kommt.

Die Erkenntnisse sind Teil eines umfassenderen Berichts von BauWatch über Baukriminalität, der Anfang nächsten Jahres erscheinen soll.

Den neuesten Branchenzahlen von Allianz Cornhill zufolge kostet Baukriminalität die britische Bauwirtschaft bereits jetzt rund 800 Millionen Pfund pro Jahr (932 Millionen Euro).

Ben Hancock, Geschäftsführer von Oscar Acoustics, einem Unternehmen, das auf architektonische Akustiklösungen spezialisiert ist, sagte, im Zuge der wirtschaftlichen Abschwächung sei es zu mehreren Einbrüchen in seine Fahrzeuge gekommen.

Er sagte: „Diebe haben es gezielt auf weiße Arbeitstransporter abgesehen, da sie glauben, dass sich darin wertvolle Werkzeuge befinden. Wir haben jetzt die Regel, keine Ausrüstung in Transportern zurückzulassen, nicht einmal vorübergehend. Das heißt, selbst wenn die Gauner mit leeren Händen verschwinden, ist das immer noch ein Ärgernis, da wir die Transporter reparieren und neu lackieren lassen müssen, was uns ein Team weniger kosten und Projektzeitpläne zunichte machen würde. Die Kosten für uns gehen weit über die Reparaturen hinaus und die Situation ist so schlimm, dass wir jetzt einen zusätzlichen Transporter in unserer Flotte haben, nur um Einbrüche abzudecken.“

„Wir sind auch gerade dabei, unser neues Hauptquartier in Kent zu bauen. Unser Auftragnehmer hat sowohl von zufälligen Vorfällen als auch von raffinierteren Versuchen berichtet, bei denen Drohnen eingesetzt wurden, um das Gelände auszukundschaften. Sie mussten ihre Sicherheitssysteme vor Ort verstärken. Sogar die provisorischen Verkehrsschilder wurden gestohlen.“

Alexis Potter, Geschäftsführer von BauWatch, fügte hinzu: „Baustellen sind ein beliebtes Ziel für Diebstähle, da es überall wertvolle Maschinen, Materialien, Werkzeuge und Geräte gibt. Unsere Untersuchungen deuten jedoch darauf hin, dass die Kriminellen immer dreister werden und sich die Situation verschärft.“

„Die beste Möglichkeit, die Folgen eines Diebstahls zu minimieren, besteht darin, Kriminelle von einem Eindringen abzuhalten. Wenn die Nächte dunkler werden, müssen Unternehmen geeignete vorbeugende Maßnahmen gegen Diebstahl ergreifen.“

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