Balfour Beattys HK-Joint-Venture Gammon steigert Halbjahresumsatz

Leo Quinn, Vorstandsvorsitzender der Balfour Beatty Group

Balfour Beatty gab für das Halbjahr bis zum 28. Juni 2024 einen Umsatzanstieg von 3 % gegenüber dem Vorjahr auf 4,7 Milliarden Pfund (6 Milliarden US-Dollar) bekannt. Der Vorsteuergewinn für diesen Zeitraum stieg auf 98 Millionen Pfund (125,6 Millionen US-Dollar), gegenüber 97 Millionen Pfund (124,5 Millionen US-Dollar) im Vorjahreszeitraum.

Zwar kam es im ersten Halbjahr 2024 bei den US-amerikanischen und britischen Bauaktivitäten von Balfour Beatty zu leichten Umsatzrückgängen, diese wurden jedoch durch eine starke Leistung des Joint Ventures Gammon des Unternehmens ausgeglichen, das einen Umsatzanstieg von 22 % auf 714 Millionen Pfund (916,5 Millionen US-Dollar) verzeichnete, gegenüber 583 Millionen Pfund (748,3 Millionen US-Dollar) im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Balfour Beatty besitzt 50 Prozent von Gammon, die anderen 50 Prozent hält Jardine Matheson. Das Unternehmen gab an, dass die Mehrheit der neuen Aufträge für das Unternehmen aus dem Bausektor stammt, obwohl die hohen Zinsen zu einer Verlangsamung des privaten Wohnungsbaus in Hongkong führten.

Es fügte hinzu, dass die Aussichten für die Bauwirtschaft in Hongkong weiterhin positiv seien, da die Regierung sich verpflichtet habe, die Eisenbahninfrastruktur auszubauen und wichtige neue Straßen zu bauen. Das Unternehmen dürfte auch von Plänen profitieren, im Rahmen des Northern Metropolis-Projekts mehr als 3.000 Hektar Land zu erschließen.

Der Gesamtauftragsbestand der Gruppe ist im ersten Halbjahr leicht gewachsen und liegt bei 16,6 Milliarden Pfund (21,3 Milliarden US-Dollar).

Leo Quinn, CEO von Balfour Beatty, sagte: „Die Aussichten der Gruppe für jeden ihrer vier ausgewählten Wachstumsmärkte – britische Energiewende und Sicherheit, britisches Transportwesen, britische Verteidigung und US-Gebäude – haben sich im bisherigen Jahresverlauf verbessert, was auf eine Kombination aus erfolgreichen Ausschreibungen und verbesserter wirtschaftlicher und politischer Stabilität, insbesondere in Großbritannien, zurückzuführen ist.“

„Die neue Labour-Regierung hat sich verpflichtet, die britische Wirtschaft auszubauen, und hat die geplanten Investitionen in die Energie- und Verkehrsinfrastruktur, die Nutzung privater Investitionen, Planungsreformen und die Weiterbildung der britischen Arbeitskräfte als Schlüsselkomponenten ihres Plans zur Erreichung dieses Ziels hervorgehoben. Sie hat außerdem versprochen, die Verteidigungsausgaben im Laufe der Zeit zu erhöhen. Diese Entwicklung ist mittelfristig positiv für Balfour Beatty.“

Segmentanalyse der Halbjahresergebnisse von Balfour Beatty bis 28. Juni 2024.