Bauunternehmen Porr blickt optimistisch auf Wachstum für 2025 dank Rekordaufträgen

Der in Österreich ansässige Baukonzern Porr blickt positiv auf die Weltwirtschaft und die europäische Bauindustrie, nachdem er den höchsten Auftragsbestand seiner Geschichte verzeichnen konnte.

Ein Foto der Porr-Zentrale in Wien, mit dem blau-gelben Porr-Logo im Vordergrund Bild: Porr AG

In ihrem Halbjahresbericht für 2025 gab Porr bekannt, dass ihr Auftragsbestand um 10 % auf 9,4 Milliarden Euro gestiegen sei. Der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 1,8 % auf knapp 3 Milliarden Euro, während das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 3,6 % auf 153,4 Millionen Euro zunahm.

Das Unternehmen sagte, es erwarte für den Rest des Jahres 2025 ein „moderates Umsatzwachstum“ sowie eine EBIT-Marge von 2,8 bis 3 Prozent.

Der Auftragnehmer profitierte von einer Reihe großer Infrastrukturaufträge in ganz Europa sowie von neuen Aufträgen in den Bereichen Industrieprojekte, Gesundheitswesen und Wohnungsbau.

Zu den Projekten, die das Unternehmen in diesem Zeitraum gewinnen konnte, zählten mehrere neue Eisenbahnbauaufträge, darunter die 32,6 Kilometer lange Eisenbahnstrecke Craiova–Caransebeș in Rumänien mit einem Auftragswert von rund 425 Millionen Euro und Polens längster Eisenbahntunnel, der Hochgeschwindigkeitstunnel in Łódź, im Wert von rund 400 Millionen Euro.

Zu den Projekten im Gesundheitssektor zählen unter anderem die Mutter-Kind-Station eines Krankenhauses in Polen, eine Produktionsanlage für ein Pharmaunternehmen in Deutschland und das MIA Gesundheitszentrum Liesing in Österreich.

Der Tiefbau mache 60,6 Prozent des Auftragsbestands von Porr aus und bleibe der Wachstumsmotor der Branche, so das Bauunternehmen.

Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Strauss sagte: „Zur Jahresmitte sehen wir eine robuste Weltwirtschaft, auch wenn das Wachstum nicht in allen Märkten gleich stark ausfällt. Die europäische Bauwirtschaft zeigt Wachstumstrends in Zukunftsfeldern wie Rechenzentren und der für die Energiewende notwendigen Infrastruktur – und natürlich beim weiteren Ausbau der Verkehrsnetze.“

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