Subunternehmer tauschen Klagen mit Skanska–Balfour Beatty wegen eines 5-Milliarden-US-Dollar-Microsoft-Projekts aus

Berichten zufolge sieht sich ein Joint Venture zwischen dem schwedischen Unternehmen Skanska und dem britischen Unternehmen Balfour Beatty mit Klagen zweier Subunternehmer konfrontiert. Grund dafür ist angeblich die unbezahlte Arbeit an Microsofts fünf Milliarden US-Dollar teurem Umbau des Redmond-Campus in Washington, D.C. Das Joint Venture reagierte mit einer eigenen Klage.

Hauptsitz der Microsoft Corporation in Redmond, Washington, USA, im Jahr 2019. Bild: Adobe Stock Hauptsitz der Microsoft Corporation in Redmond, Washington, USA, im Jahr 2019. Bild: Adobe Stock

Der Fassadenspezialist Roschmann Steel & Glass Constructions und der Betonbauer SAK Builders (beides US-Unternehmen) behaupten, dass ihnen im Zusammenhang mit der Modernisierung des East Campus im Rahmen der Sanierung Kosten in Millionenhöhe zustehen.

In den Klagen werden Verzögerungen, unbezahlte Änderungsaufträge und Umfangsänderungen geltend gemacht, die sich nicht in der Entschädigung niedergeschlagen hätten.

Berichten zufolge bestreitet Skanska–Balfour Beatty JV die Vorwürfe und hat eine Gegenklage eingereicht.

Microsoft wurde in den Unterlagen nicht als Beklagter genannt.

Über das Bauprojekt des Microsoft-Campus in Redmond

Die Sanierung des 28 Hektar großen Campus in Redmond, Washington, begann 2018. Die Arbeiten umfassen den Abriss von zwölf Gebäuden und den Bau von 17 neuen Bürogebäuden mit einer Gesamtfläche von fast 280.000 Quadratmetern. Zur neuen Infrastruktur gehören eine 330 Meter lange Fußgängerbrücke über die State Route 520 und eine Tiefgarage für 6.500 Fahrzeuge.

Das Projekt umfasst außerdem ein Wärmeenergiezentrum sowie eine Infrastruktur für geothermische Heizung und Kühlung und strebt mehrere Zertifizierungen für umweltfreundliches Bauen an, darunter ILFI Zero Carbon und LEED Platinum.

Microsoft eröffnete Ende 2023 mehrere Gebäude. Auf dem verbleibenden Gelände dauern jedoch weiterhin umfangreiche Arbeiten an, darunter Innenausbau und Infrastrukturverbesserungen. Ein aktueller voraussichtlicher Fertigstellungstermin für die Sanierung war nicht bekannt.

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