Hochtief und ACS fusionieren nordamerikanische Tochtergesellschaften

In einer Erklärung gegenüber Investoren erklärten ACS und Hochtief, sie hätten sich auf die wichtigsten Bedingungen für die Gründung des neuen Unternehmens geeinigt, an dem ACS zu 61,8 Prozent und Hochtief zu 38,2 Prozent beteiligt sein werde.

Bild: ACS/Hochtief

Die beiden Unternehmen sagten, die Fusion werde Synergien und Skaleneffekte schaffen, während die vereinfachte Struktur des neuen Unternehmens einen konsistenten Ansatz für die Betriebsabläufe, einschließlich Ausschreibungsverfahren, Beschaffungsstrategien und Risikomanagement, sicherstellen werde.

ACS hält bereits mehr als 75 Prozent der Anteile an Hochtief.

Das neue Unternehmen mit dem Namen Flatiron Dragados wird von Peter Davoren als Vorstandsvorsitzendem (zusätzlich zu seiner aktuellen Rolle als Vorstandsvorsitzender, CEO und Präsident von Turner Construction) geleitet, und Javier Sevilla, der aktuelle CEO von Flatiron, wird als CEO fungieren.

Flatiron Dragados, das derzeit in 24 US-Bundesstaaten und acht kanadischen Provinzen vertreten ist, gab an, im ersten Halbjahr 2024 einen Auftragsbestand von 17,2 Milliarden US-Dollar zu haben, wovon etwa 40 % Gemeinschaftsprojekte sind.

Zusammen erzielten Flatiron und Dragados im Jahr 2023 einen Gesamtumsatz von 6,1 Milliarden US-Dollar und im ersten Halbjahr 2024 von 3,1 Milliarden US-Dollar.

Juan Santamaría, Chief Executive Officer von Hochtief, sagte: „Die Zusammenführung von Flatiron und Dragados schafft eine starke Plattform für organisches Wachstum in Nordamerika. Sie verfügen über das nötige Fachwissen, die langjährigen Kunden und ergänzen sich geografisch, was erhebliche Synergien und Skaleneffekte ermöglicht. Wir differenzieren unser kommerzielles Angebot durch unsere überlegenen technischen Ressourcen und Fähigkeiten.“