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Wie einer der schnellsten Aufsteiger des Gelben Tisches ehrgeizige Wachstumspläne hat
25 Juli 2025
Falls Ihnen der Name Lovol nicht geläufig ist: Der chinesische Baumaschinenhersteller hofft, dies bald ändern zu können.
Selbst in einem schwierigen globalen Umfeld strebt das Unternehmen ein signifikantes Wachstum in den Schwellenmärkten und in Europa an.

Mit Unterstützung seiner Muttergesellschaft, der staatlichen Shandong Heavy Industry Group, hat Lovol in neue Fertigungskapazitäten, automatisierte Produktion und elektrische Maschinen investiert.
Im Jahr 2025 stellte das Unternehmen erstmals auf der Bauma in München aus und markierte damit einen entscheidenden Schritt in seinen Ambitionen. Mit einem Jahresumsatz von 706 Millionen US-Dollar hat es in der diesjährigen Yellow Table – dem Ranking der 50 größten Baumaschinenhersteller der Welt von International Construction – bereits einen der größten Aufstiege hingelegt und ist um vier Plätze auf Platz 45 vorgerückt. Doch das ist erst der Anfang, so Chai Dengyun, stellvertretender Geschäftsführer von Lovol Heavy Industry.
„In den nächsten fünf Jahren wollen wir 15 Milliarden RMB (2 Milliarden US-Dollar) erreichen“, sagt er über einen Dolmetscher, als Construction Briefing die hochmoderne Baggerproduktionsanlage des Unternehmens in Qingdao besuchte. „Wir wollen zu den Top-Herstellern gehören, aber der Weg ist lang.“
Das Ziel ist ehrgeizig, insbesondere in einem Marktumfeld, das von schwacher Bautätigkeit in China, verstärktem Preiswettbewerb und einer Abkühlung der globalen Aussichten geprägt ist. Lovols Marktanteil bei Baggern im Inland ist mit rund 3,5 % nach wie vor bescheiden, doch seine Präsenz bei Bergbaubaggern über 70 Tonnen ist mit 16 % Marktanteil und dem dritten Platz in China stärker.
Auf ausländischen Märkten selektiv vorgehen
Das Unternehmen sieht besonderes Potenzial in den Schwellenmärkten, insbesondere für bergbaubezogene Produkte. „Zu unseren wichtigsten Märkten [im Ausland] zählen derzeit Afrika, Südostasien und Südamerika. Diese drei Regionen tragen am meisten zu unserem Umsatz bei“, sagt Chai. „Afrika ist der größte Markt, gefolgt von Südostasien. An dritter Stelle folgt Südamerika.“
Europa gilt unterdessen als strategisches Ziel – obwohl Lovol einräumt, dass man hier noch in der Lernphase ist. „Wir sind erst sehr spät in den europäischen Markt eingestiegen, nämlich erst 2023“, sagt Herr Chai. „Wir sind für diesen Markt vor allem mit Maschinen unter 30 Tonnen und Radladern unter acht Tonnen bereit.“

Lovol hingegen hat keine unmittelbaren Pläne, in Nordamerika zu expandieren – zumindest derzeit nicht, da die Unsicherheit hinsichtlich der Zolltarife anhält. „Um ein internationales Unternehmen zu werden, ist der nordamerikanische Markt unser oberstes Ziel. Wir müssen diesen Markt erschließen“, sagt Chai. „Aber bisher haben wir keine Pläne dafür.“
Stattdessen arbeitet das Unternehmen daran, die Markenbekanntheit zu steigern und den Kundendienst und Ersatzteilservice in den Überseeregionen zu stärken, in denen es seine Präsenz ausbauen möchte. „Die Produktqualität ist das Wichtigste. Außerdem müssen wir ein zuverlässiges Vertriebsnetz aufbauen, das unsere Werte teilt“, sagt Chai. „Wir unterstützen unsere Händler und Kunden intensiv. Außerdem stellen wir lokale Mitarbeiter ein, um diese Netzwerke zu unterstützen.“
Auf die Frage, ob Lovol Akquisitionen erwägt, um das Wachstum im Ausland zu beschleunigen, äußert sich Herr Chai vorsichtig: „Ich denke, es ist nicht der richtige Zeitpunkt … Vielleicht reicht unser Volumen noch nicht aus. Aber ich denke, wir halten an unserem Plan fest, wenn die Zeit reif ist.“
Eine wichtige Säule der Wachstumsstrategie von Lovol ist die kürzlich eröffnete, hochautomatisierte Produktionsanlage. „Die Kapazität dieser Fabrik beträgt 23.000 Einheiten“, sagt Herr Chai. „Das Schweißen erfolgt zu 90 Prozent durch Roboter, die Lackierung zu 100 Prozent automatisch und die Montage zu 70 Prozent automatisch. Diese Fabrik wurde gebaut, um Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern.“
Elektrifizierung und Automatisierung
Der Fokus auf Kosten, Qualität und Konsistenz steht im Einklang mit Lovols zunehmendem Fokus auf Elektrifizierung und Automatisierung – zwei seiner wichtigsten Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte. „Elektrik hat bei uns oberste Priorität“, so Chai. „Auf dem chinesischen Markt sind 40 % aller neu verkauften Radlader elektrisch. Die Nachfrage nach diesem Elektroprodukt, insbesondere im Bergbau, boomt derzeit.“

In Europa dürfte sich dieser Trend noch länger durchsetzen, da die Ladeinfrastruktur dort weiterhin ein limitierender Faktor ist. Lovol bereitet sich jedoch auf eine Nachfrageverschiebung vor. „Der Trend ist da, aber das Volumen ist noch gering. Insbesondere bei den Kompaktmaschinen wird der Markt wachsen“, sagt Chai.
Neben der Elektrifizierung konzentriert sich Lovol auf intelligente Antriebstechnologien – einschließlich Fernsteuerung und unbemannten Systemen – sowie auf kompakte und multifunktionale Geräte. „Die Nachfrage nach Mini- und Kompaktmaschinen, insbesondere für den Kommunalbereich, steigt. Das ist unsere nächste Priorität“, sagt Chai.
Lovol hat in den letzten Jahren dank des breiteren Portfolios der Shandong Heavy Industry Group, darunter Antriebsstränge von Weichai und Hydrauliksysteme von Linde Hydraulics, einen langen Weg zurückgelegt. Die nächste Herausforderung besteht darin, diese technischen Fähigkeiten in nachhaltiges internationales Wachstum umzusetzen.
„Wir blicken auf eine lange Geschichte zurück und haben einiges erreicht“, sagt Herr Chai. „Da der Markt jedoch so riesig ist, konzentrieren wir uns stets auf die Hauptmärkte wie Radlader, Bagger, Muldenkipper und Baggerlader. Darüber hinaus planen wir die Expansion in neue Geschäftsfelder und wollen verstärkt in die Kerngeschäfte, insbesondere den Bergbau, investieren.“
Ob Lovol den Sprung zu globaler Relevanz schafft, hängt nicht nur von Produkt und Preis ab, sondern auch von der Fähigkeit des Unternehmens zur Lokalisierung, Unterstützung und Anpassung. „Unser Slogan lautet: Maximale Kundenzufriedenheit“, sagt Chai. Wenn Lovol dieses Versprechen in seinen ausgewählten Märkten einlösen kann, könnte das Unternehmen im nächsten Jahr in der Yellow Table noch weiter nach oben klettern.
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