Strabag feiert Rekordergebnis in ersten Finanzzahlen nach dem Tod von CEO Klemens Haselsteiner

Stefan Kratochwill, CEO, Strabag Stefan Kratochwill, CEO, Strabag (Bild: Strabag)

Der österreichische Baukonzern Strabag verzeichnete einen Umsatzrückgang von 1 %, konnte jedoch seinen Auftragsbestand auf über 25 Milliarden Euro steigern, als er seine ersten Finanzergebnisse für das gesamte Jahr seit dem frühen Tod seines Vorstandsvorsitzenden Klemens Haselsteiner vorlegte.

Haselsteiner verstarb im Januar 2025 unerwartet im Alter von nur 44 Jahren. Stefan Kratochwill, der seit seinem Einstieg als Trainee im Jahr 2003 im Unternehmen tätig war, wurde im Februar 2025 zum CEO ernannt.

Strabag bezeichnete das Geschäftsjahr 2024 als ihr bisher bestes Ergebnis. Die Leistung stieg im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent auf 19,2 Milliarden Euro, der Auftragsbestand um acht Prozent auf 25,4 Milliarden Euro.

Der Umsatz des Unternehmens sank im Vergleich zum Vorjahr leicht um 1 Prozent auf 17,4 Milliarden Euro, während das EBITDA um 16 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro stieg. Der Jahresüberschuss nach Steuern stieg um 31 Prozent auf 823 Millionen Euro.

Der Umsatz im Geschäftsbereich Nord + West (Deutschland, Schweiz, Benelux und Skandinavien) sank im Vergleich zum Vorjahr um 1 % auf 7,2 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand des Unternehmens stieg dort um 8 % auf 12,1 Milliarden Euro, was auf die starke deutsche Infrastruktur- und Tiefbaubranche zurückzuführen ist. Der deutsche Wohnungsbaumarkt bleibt schwach.

Im Geschäftsbereich Süd + Ost (Österreich, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Südosteuropa) sank der Umsatz aufgrund des schwachen österreichischen Wohnungsmarktes und des Investitionsstopps in Ungarn um 3 % auf 7,1 Mrd. €. Der Auftragsbestand in der Region stieg um 9 % auf 7,7 Mrd. €, da in nahezu allen Kernmärkten Wachstum verzeichnet wurde.

Der Umsatz im Unternehmensbereich International + Special Divisions stieg um 3 % auf 3,1 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand erhöhte sich dank Zuwächsen in Deutschland, Polen (Immobilienprojektentwicklung) und Österreich (Tunnelbau- und Tunnelausrüstungsprojekte) um 7 % auf 5,5 Milliarden Euro.

Kratochwill sagte: „Im Jahr 2024 haben wir erneut unsere finanzielle Stärke unter Beweis gestellt und das beste Ergebnis unserer Unternehmensgeschichte erzielt. Ein Rekordauftragsbestand mit zukunftsweisenden Projekten in Bereichen wie Infrastruktur, Energie und Hightech-Produktion bildet eine vielversprechende Basis für das Jahr 2025.“

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