Erweiterung des Amsterdamer Flughafens verzögert sich aufgrund von Budgeterhöhungen

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Der Flughafen Schiphol im niederländischen Amsterdam hat mitgeteilt, dass das laufende Bauprojekt Pier A erst Anfang 2027 abgeschlossen sein wird.

Flughafen Schiphol Der Bauunternehmer BAM wird den Bau des Piers in den kommenden Jahren abschließen (Foto: Flughafen Schiphol)

Der Bauunternehmer BAM wird den Bau des Piers in den kommenden Jahren abschließen.

Die Gesamtkosten für Pier A sind vor allem aufgrund von Reparaturarbeiten, Verzögerungen und einer längeren Projektdauer auf 1,4 Milliarden Euro gestiegen. Dieser Betrag basiert auf dem aktuellen Zeitplan und Umfang. Schiphol geht davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Verschiebung oder Budgetüberschreitung minimal ist.

Sybren Hahn, Geschäftsführer von Schiphol Infrastructure, sagte: „Wir freuen uns, dass wir nun zuversichtlich einem neuen Fertigstellungstermin entgegensehen können. Das komplizierte Pier-A-Projekt verlief unter dem vorherigen Auftragnehmer ganz offensichtlich alles andere als reibungslos.

„Verspätungen, Qualitätsmängel und ein Rechtsstreit – das hat uns nicht weitergebracht. Im Dezember 2026 bekommen wir die Schlüssel für den neuen Flugsteig A, danach werden wir die neuen Systeme betriebstechnisch testen und Hunderte Kolleginnen und Kollegen sowie Flughafenpartner werden lernen, in der neuen Umgebung zu arbeiten. Im April 2027 öffnen wir dann die Türen für Passagiere und Airlines. Bis dahin ist noch viel zu tun. Gemeinsam mit der BAM legen wir uns ins Zeug.“

Nach Vorbereitungs- und Reparaturarbeiten setzen BAM und ihre Subunternehmer den Bau von Pier A fort. Schiphol und BAM beabsichtigen, Pier A bis Dezember 2026 fertigzustellen.

Der aktuelle Zeitplan enthält Zeiträume, um eventuelle Verspätungen oder unvorhergesehene Situationen zu berücksichtigen. Bislang hat BAM zusammen mit Heijmans, VolkerWessels Infra Schiphol und anderen Parteien zahlreiche Qualitätsmängel behoben.

So wurde beispielsweise festgestellt, dass die feuerbeständige Beschichtung der Stahlträger durch Witterungseinflüsse erheblich beschädigt war, so dass die BAM die Beschichtung auf rund 18 Kilometern Stahlträgern erneuern musste.

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