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COBOD stellt ersten multifunktionalen Bauroboter vor
04 Juli 2025
COBOD International hat in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Braunschweig den nach eigenen Angaben ersten kommerziell erhältlichen multifunktionalen Bauroboter vorgestellt.

Das gemeinsam von COBOD und dem Institute for Structural Design (ITE) entwickelte System basiert auf der 3D-Baudrucktechnologie von COBOD und integriert eine teleskopische vertikale Verlängerungseinheit mit einem Roboterarm, der das Shotcrete 3D Printing Process (SC3DP) ermöglicht.
Spritzbeton wird zum Bau komplexer Betonkonstruktionen wie Tunneln, Schwimmbädern, Stützmauern und zur Verstärkung von Betonkonstruktionen verwendet. Das Teleskopwerkzeug ist jedoch nicht auf Spritzbetonanwendungen beschränkt – zahlreiche weitere Werkzeuge können ebenfalls an der vertikalen Teleskopeinheit montiert werden. Die vertikale Teleskopeinheit ist zwischen zwei X-Achsen eines COBOD BOD2 3D-Baudruckers montiert.
Der Roboter wurde bei der Eröffnung der Digitalen Baustelle an der TU Braunschweig, einer staatlichen Universität in Deutschland, vorgeführt.
Die TU Braunschweig beabsichtigt, mit dem System digital gefertigte Stahlbetonstrukturen mit hoher Oberflächenqualität und geometrischer Freiheit herzustellen. Entweder wird zuerst der Beton aufgebaut und anschließend die Bewehrung eingelegt, oder die Bewehrung hat eine vorgefertigte Form und das Gitter wird von beiden Seiten spritzbetoniert. Zusätzlich kann der Roboterarm mit Schleifeinrichtungen zur Oberflächenbearbeitung ausgestattet werden.
„3D-Druck ermöglicht automatisierte, digital gesteuerte Prozesse sowohl einfacher als auch sehr komplexer Aufgaben, wie etwa die Herstellung verstärkter doppelt gekrümmter Wände“, sagte Professor Harald Kloft für Strukturdesign am ITE.
„Die Fähigkeit, komplexe, individualisierte, materialeffiziente und abfallarme Baulösungen herzustellen, macht den 3D-Druck ideal für die Bauindustrie, da er wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte, wie beispielsweise die Reduzierung körperlicher Belastungen, vereint.“
Mit einer dynamischen vertikalen Reichweite der Teleskopeinheit von 3 m kann der Roboterarm eine bereits gedruckte Wand 3 m unterhalb der X-Achse vollständig erreichen und manipulieren. COBOD betont, dass sich am neuen Roboterarm verschiedene Werkzeuge montieren lassen, wie beispielsweise eine Farbspritzpistole, ein Isolierwerkzeug, Schleifgeräte und mehr. Dadurch wird der 3D-Baudrucker zu einem multifunktionalen Bauroboter, der weit mehr kann als nur Wände drucken.
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