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CECE: Die nachhaltige Reindustrialisierung Europas sollte oberste Priorität haben
12 April 2024
Das Committee for European Construction Equipment (CECE), das die europäische Baumaschinenindustrie und verwandte Industrien vertritt und fördert, fordert die nachhaltige Reindustrialisierung Europas als zentrale Priorität der nächsten Legislaturperiode der EU.

CECE fordert die nachhaltige Reindustrialisierung Europas als zentrale Priorität der nächsten Legislaturperiode der EU.
In der nächsten Legislaturperiode muss es weniger um die Gesetzgebung gehen, sondern mehr darum, Maßnahmen zu ergreifen, die das Ziel einer Reindustrialisierung Europas im Sinne einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Wirtschaft unterstützen.
Die europäische Baumaschinenindustrie ist ein integraler Bestandteil des europäischen Maschinenbausektors und umfasst 1.200 Unternehmen, von hochspezialisierten KMU bis hin zu großen europäischen und multinationalen Unternehmen mit Produktionsstandorten in Europa.
Der Sektor verfügt über erhebliches Potenzial, den Green Deal in eine Wachstumsstrategie umzuwandeln. Dieses Potenzial wird durch die Eigeninitiative der Hersteller mit der Einführung sauberer Technologien und der Reduzierung der Emissionen in den letzten Jahrzehnten realisiert.
Um die Leistungsfähigkeit von Baumaschinen jedoch voll auszuschöpfen, sind technologieneutrale EU-Politiken und unterstützende Faktoren von grundlegender Bedeutung, insbesondere angesichts der starken Konkurrenz anderer globaler Akteure.
Deshalb werden im CECE-Manifest eine Reihe von Maßnahmen skizziert, die die Reindustrialisierung Europas unterstützen sollen.
Binnenmarkt
Während der freie Verkehr von Personen, Waren, Dienstleistungen und Kapital von entscheidender Bedeutung für die Widerstandsfähigkeit des europäischen Baumaschinensektors ist, ist die Gewährleistung eines stabilen Rechtsrahmens und einer unternehmensfreundlichen Politik eine Voraussetzung für kontinuierliche Investitionen und Innovationen.
Besonders wichtig ist eine wirksame Marktüberwachung, da der derzeitige Zustrom nicht konformer Baumaschinen in den Binnenmarkt die globale Wettbewerbsfähigkeit in der EU hergestellter Maschinen gefährdet.
Daher drängt CECE darauf, den regulatorischen und administrativen Aufwand für europäische Unternehmen zu reduzieren und den Rahmen für die Marktüberwachung ordnungsgemäß anzuwenden. Der neue Rahmen für den EU-weit harmonisierten Straßenverkehr für nicht für den Straßenverkehr bestimmte mobile Maschinen sollte rasch umgesetzt werden und die Einhaltung der Maschinenverordnung durch einen umfassenden und zeitnahen Leitfaden erleichtert werden.
Weg zur Dekarbonisierung
Baumaschinenhersteller arbeiten bereits heute an der Nutzung CO2-armer bzw. CO2-freier Energieträger und an weiteren Effizienzsteigerungen und Verbrauchsreduzierungen.
Um das Dekarbonisierungspotenzial moderner Maschinen zu nutzen, ist ein Übergang von einem ausschließlich maschinenorientierten Ansatz zu einer ganzheitlicheren Betrachtungsweise, dem sogenannten CECE-4-Säulen-Ansatz, wichtig.
Daher fordert CECE, dass die Dekarbonisierungspolitik mit anderen Regionen der Welt synchronisiert wird, die technologische Neutralität gewahrt wird und die Produktion und Verfügbarkeit von Energieträgern mit niedrigem oder keinem CO2-Ausstoß gefördert wird.
Die Betankungsinfrastruktur für diese Fluggesellschaften muss in großem Maßstab ausgebaut und die Erneuerung der Flotte durch die Europäische Investitionsbank gefördert werden. Darüber hinaus muss ein EU-weiter Rahmen für die öffentliche Beschaffung entwickelt werden, der nachhaltige Lösungen bei öffentlichen Ausschreibungen unterstützt.
Digitaler Wandel und Daten

CECE unterstützt die digitale Transformation des Bausektors. Das Potenzial des digitalen Wandels im Baumaschinensektor ist beträchtlich und die CECE-Mitglieder führen bereits digitale Tools ein, um nachhaltigere Bauprozesse zu ermöglichen.
CECE ist der Ansicht, dass dieser Ansatz von den politischen Entscheidungsträgern unterstützt werden sollte. Die Kommission 2019-2024 hat in diesem Bereich einige grundlegende Rechtstexte eingeführt, deren Umsetzung nun erhebliche Anstrengungen und Zeit erfordert.
Daher fordert CECE die Hersteller auf, sie bei der ordnungsgemäßen und konsequenten Umsetzung der Gesetze zu Daten, KI und Cyber-Resilienz zu unterstützen. Harmonisierte Standards und wirksame Leitlinien für die Umsetzung des CRA sollten im Einklang mit der bestehenden Gesetzgebung bereitgestellt werden.
Die Umsetzung des Datenschutzgesetzes sollte weder die Vertragsfreiheit zwischen Unternehmen noch den Schutz von Geschäftsgeheimnissen beeinträchtigen. Zudem sollte der Mangel an digitalen Kompetenzen in Bereichen wie KI und Cybersicherheit durch die Finanzierung von Schulungsprogrammen behoben werden.
Globale Wettbewerbsfähigkeit
Die europäischen Baumaschinenhersteller erwirtschaften einen Umsatz von 40 Milliarden Euro, davon entfallen 26 Milliarden Euro auf Verkäufe außerhalb der Landesgrenzen. Zusammen mit der Tatsache, dass der Sektor traditionell exportorientiert ist, setzt sich CECE stark für freien Handel und offene Märkte ein.
Gleichzeitig ist es von entscheidender Bedeutung, die EU-Industrie dabei zu unterstützen, ihre Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Maßstab aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass die Hersteller auch weiterhin in Europa investieren.
CECE fordert die Ratifizierung und Umsetzung der Freihandelsabkommen zwischen der EU und Mercosur sowie zwischen der EU und Indien und unterstützt die Durchsetzung der Zollunion zwischen der EU und der Türkei. Es müssen Untersuchungen zu unlauteren Handelspraktiken der globalen Wettbewerber der EU durchgeführt und eine dauerhafte Lösung für die Stahl- und Aluminiumzölle zwischen der EU und den USA gefunden werden.
CECE fordert eine erneute Verpflichtung zum Wiederaufbau der Ukraine. Außerdem ist Unterstützung für nachhaltigen Bergbau erforderlich, mit der vollständigen Umsetzung des Gesetzes über kritische Rohstoffe und der Ratifizierung des „MAC“-Protokolls.
Die europäische Baumaschinenindustrie ist von entscheidender Bedeutung für den Aufbau einer florierenden grünen und digitalen Wirtschaft und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der EU, kann dies jedoch nicht ohne die notwendige Unterstützung erreichen. Die Reindustrialisierung muss die Priorität der nächsten Legislaturperiode sein, ebenso wie die für ihre Aufrechterhaltung erforderlichen Maßnahmen.
Das Manifest wurde am 20. März in Brüssel offiziell vorgestellt und kann unter cece.eu/ep2024.ce heruntergeladen werden.
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