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Ausblick für die Bauwirtschaft in Indien: Optimismus für das kommende Jahr
15 März 2024
Der indische Baumarkt wächst rasant. Zahlreiche Infrastrukturprojekte sind in Planung und das Land wird in naher Zukunft neue Meilensteine erreichen, berichtet Catrin Jones.
Indien investiert derzeit massiv in seine Zukunft, was zu einer umfassenden Entwicklung im gesamten Land führt.
Laut Off-Highway Research, dem auf Baumaschinen spezialisierten Marktforscher, ist der Markt für Baumaschinen in Indien derzeit sehr lebhaft. Das Unternehmen schätzt, dass die Nachfrage im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um 17 % gestiegen ist.
Dimitrov Krishnan, Co-Vorsitzender von Excon 2023, einer der führenden internationalen Baumessen Indiens, und Geschäftsführer von Volvo Construction Equipment, Indien, sagt, dass Indien einen schnellen und transformativen Ausbau seiner Infrastruktur erlebe, der durch erhöhte staatliche Investitionen und ehrgeizige Entwicklungsinitiativen vorangetrieben werde.
„Dieser Wandel umfasst bedeutende Fortschritte in Indiens Verkehrsnetzen auf den Straßen, Schienen, im Luft- und Wasserverkehr, die allesamt einen tiefgreifenden Einfluss auf Indiens Wirtschaftswachstum haben dürften“, kommentiert er.
„Die indische Baumaschinenindustrie erlebte im Geschäftsjahr 2022–23 einen bemerkenswerten Aufschwung und erzielte ein beeindruckendes Wachstum von 26 %. Diese herausragende Leistung ließ den Gesamtabsatz von Baumaschinen die Marke von einer Lakh [100.000 Einheiten] überschreiten und etablierte Indien damit fest als drittgrößter Baumaschinenmarkt der Welt.“
Shalabh Chaturvedi, Geschäftsführer der India and South Asian Association for Regional Cooperation bei Case Construction Equipment, stimmt mit Herrn Krishnan überein, dass sich Indiens Bauwirtschaft in einer Expansionsphase befindet.
Er weist darauf hin, dass der Sektor in den letzten beiden Geschäftsjahren ein erhebliches Wachstum verzeichnet habe, das je nach Gerätetyp zwischen 18 und 20 Prozent liege.
Indien hat sich bis 2030 Ziele für Investitionen in die Infrastruktur gesetzt.
„Diese ehrgeizige Initiative hat den Baumaschinenherstellern Vertrauen eingeflößt“, sagt Herr Chaturvedi. Er fügte hinzu, dies habe zu „erhöhten Investitionen in Indiens Wachstumspotenzial“ geführt.
Er geht davon aus, dass das Land bis 2030 zum zweitgrößten Markt für Baumaschinen werden könnte.
Infrastrukturprojekte in Indien
Indien hat im Rahmen des Gati Shakti-Programms eine Reihe von Infrastrukturprojekten in Angriff genommen, um eine bedeutende Entwicklung voranzutreiben. Dabei handelt es sich um eine Initiative zur Schaffung eines ganzheitlichen und integrierten Infrastrukturnetzwerks in Indien.
Die Projekte werden 16 Sektoren abdecken, darunter Energie, Logistik und Gesundheit. Darüber hinaus, sagt Deepak Shetty, CEO und Geschäftsführer von JCB India, werden digitale Technologien und Datenanalysen eingesetzt, um die Projektplanung und -ausführung zu optimieren.
Das Programm soll das Wirtschaftswachstum, die soziale Entwicklung und die nationale Sicherheit ankurbeln, indem es einen schnelleren und reibungsloseren Verkehr von Personen, Gütern und Dienstleistungen ermöglicht.
Herr Shetty fügt hinzu, dass es im Rahmen der National Infrastructure Pipeline auch verschiedene Projekte gibt, die sich in unterschiedlichen Stadien der Fertigstellung befinden. Neue Schnellstraßen, Autobahnen und Landstraßen werden gebaut, um die Verbindung zwischen Städten, Gemeinden und Dörfern sicherzustellen.

„Darüber hinaus verleihen Projekte wie Bharatmala und Sagarmala dem Baumaschinenmarkt einen starken Impuls. Bharatmala wird das Land durch ein Netz aus Autobahnen, Schnellstraßen, Wirtschaftskorridoren, Grenzstraßen, Küstenstraßen und Straßen für Neuansiedlungen verbinden“, sagt Shetty.
Das Sagarmala-Programm ist eine Initiative der indischen Regierung zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Logistiksektors des Landes. Das Programm sieht vor, das Potenzial der Wasserstraßen und der Küste auszuschöpfen, um die zur Erreichung dieser Ziele erforderlichen Infrastrukturinvestitionen zu minimieren.
Auch im Eisenbahnsektor seien erhebliche Fortschritte im Gange, sagt Herr Chaturvedi, darunter die Hochgeschwindigkeitsstrecke Bombay–Ahmedabad und die Entwicklung neuer Eisenbahnlinien wie der Trans-Harbour-Bahnlinie.
Er fügt hinzu: „Laufende Projekte im Wohn- und Industriebereich, wie das Central Vista-Projekt in Delhi, tragen zur dynamischen Landschaft des Baumaschinensektors in Indien bei. Diese vielfältige Palette an Projekten unterstreicht die vielversprechenden Wachstumsaussichten der Branche.“
Für Herrn Krishnan von Volvo CE ist das von der Border Roads Organization durchgeführte Himank-Projekt ein herausragendes Projekt. Ziel des Projekts ist der Bau der weltweit ersten befahrbaren Straße durch Gletscher in der östlichen Region Ladakhs auf einer Höhe von 17.800 Fuß.
Welche Trends gibt es auf dem indischen Baumarkt?
Der indische Baumarkt erlebt ähnliche Trends wie die westliche Welt, wobei Technologie und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen.
„Die Integration von Technologien, einschließlich der Einführung digitaler Tools und Baumanagementsoftware, wird immer wichtiger. Es ist ein deutlicher Wandel hin zur Nachhaltigkeit zu beobachten, wobei elektrische Baumaschinen immer beliebter werden, um die Umweltbelastung zu reduzieren“, verrät Herr Krishnan.
„Der Fokus der Regierung auf die Entwicklung der Infrastruktur, gepaart mit einem steigenden Bewusstsein für umweltfreundliche Baupraktiken, prägt die Branche. Es ist ein sich entwickelndes Umfeld und eine kontinuierliche Überwachung ist entscheidend, um mit den dynamischen Entwicklungen bei der Einführung von Technologien und dem Aufkommen umweltfreundlicher Baupraktiken Schritt zu halten.“
Herr Chaturvedi von Case stimmt zu, dass Technologie ein beliebter Trend ist, und sieht eine wachsende Nutzung von Telematik, die darauf abzielt, die Maschinenproduktivität zu steigern. „Diese Technologie ermöglicht es den Kunden, verschiedene Aspekte der Maschine aus der Ferne zu überwachen, vor allem den Kraftstoffverbrauch, ein wichtiger Aspekt für indische Kunden“, sagt er.
„Telematik ermöglicht es den Kunden, den Standort und die Betriebsstunden der Maschine zu verfolgen und rechtzeitige Warnmeldungen bei potenziellen Problemen wie steigender Kühlmitteltemperatur oder Kraftstoffverfälschung zu erhalten. Diese Warnmeldungen werden bequem über eine mobile Anwendung übermittelt und ermöglichen so eine proaktive Wartung und Betriebseffizienz.“
Highlights von Excon 2023
Technologie und Nachhaltigkeit waren auch zentrale Themen bei der Baumaschinenveranstaltung Excon, die im Dezember 2023 in Bengaluru stattfand. Das Thema des letzten Jahres lautete „Indiens Zukunft aufbauen: Technologie, Globalisierung, Nachhaltigkeit, Inklusivität“.
In seiner Rolle als Co-Vorsitzender von Excon 2023 und in seiner Funktion bei Volvo CE sagt Herr Krishnan, dass das Thema der Show die entscheidende Rolle der Technologie bei der Gestaltung der Zukunft Indiens hervorhebe und die Notwendigkeit von Innovation und der Einführung modernster Technologien zur Verbesserung von Effizienz und Qualität betone.
An der Excon 2023 nahmen über 1.100 Aussteller aus Indien und Übersee teil und boten auf einer riesigen Ausstellungsfläche eine umfassende Präsentation von Maschinen und Bautechnologien.

Auf der Messe stellte JCB seine Wasserstoffverbrennungstechnologie vor. Das Unternehmen gab an, dass dies der erste Messeauftritt des wasserstoffbetriebenen Baggerlader-Prototyps von JCB war. Der Prototyp ist Teil einer Investition von 100 Millionen Pfund (126 Millionen US-Dollar) und wurde zusammen mit dem Wasserstoffverbrennungsmotor von JCB vorgestellt.
Herr Shetty von JCB sagt, dass die Regierung konzertierte Anstrengungen zur Integration alternativer Kraftstoffe in die Baumaschinenindustrie unternimmt. Er fügt hinzu, dass die National Hydrogen Mission in Indien ein Ökosystem für Wasserstoff aufbaut.
Im Jahr 2023 genehmigte das Kabinett der Indischen Union die Nationale Mission für grünen Wasserstoff, um bis 2030 Kapazitäten zur Produktion von grünem Wasserstoff sowie Kapazitäten für erneuerbare Energien aufzubauen und so die Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
Wie JCB arbeitet auch Case daran, der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein. Der Sektor befindet sich in einem schrittweisen Übergang zu den neuen und umweltfreundlichen Emissionsstandards (BS V CEV/TREM).
Laut Chaturvedi ist Case mit modernisierter Ausrüstung bestens auf die bevorstehende Einführung der neuen Emissionsnorm vorbereitet. Er fügte hinzu, dass dies nicht nur das nachhaltige Portfolio des Unternehmens erweitere, sondern auch globale Märkte in den USA und Europa für die in Indien hergestellten Produkte des Unternehmens eröffne.
Eine glänzende Zukunft für die Baubranche
Die Zukunft der indischen Bauwirtschaft scheint immer besser zu werden.
Angesichts erheblicher Investitionen und positiver Branchentrends sind die Aussichten für den Baumaschinenabsatz im Jahr 2024 und darüber hinaus optimistisch. Allerdings ist zu beachten, dass zwischen April und Mai 2024 Parlamentswahlen stattfinden – dies wirkt sich in der Regel negativ auf das Wachstum des Bausektors aus.
Herr Chaturvedi ist der Ansicht, dass das Engagement der Branche für Wachstum durch die strategischen Investitionen des letzten Jahrzehnts und die geplanten Ausgaben für die nächsten eineinhalb Jahre deutlich wird. Er sagt: „Als Teil des Verwaltungsrats der Indian Construction Equipment Manufacturers Association gibt es eine gemeinsame Vision für transformatives Wachstum, die das Vertrauen in das Potenzial der Branche widerspiegelt. Die Voraussetzungen für ein nachhaltiges Wachstum der Geräteverkäufe sind gegeben.“
Auch Herr Shetty von JCB ist für das Jahr 2024 optimistisch. Er sagt, dass die Verkäufe von Baumaschinen in Indien trotz der Störungen durch die nationalen Wahlen stark bleiben sollten.
Darüber hinaus wird erwartet, dass im kommenden Bundeshaushalt weitere kräftige Investitionen in die Infrastrukturentwicklung getätigt werden, sodass die Aussichten für Baumaschinen weiterhin gut sind.
„Mit der Einführung globaler Best Practices auf Baustellen in Indien sehen wir einen deutlichen Fokus auf Sicherheit, Effizienz und Umweltschutz“, sagt Herr Shetty. „Das wird zwangsläufig zur Nachfrage nach neuen Baumaschinen beitragen.“
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