Hochtief und Implenia teilen sich Münchener Tunnelbau im Wert von mehreren hundert Millionen Euro

Visualisierung des neuen Ostbahnhofs an der Friedenstraße (Bild: ©Deutsche Bahn AG / Fritz Stoiber Productions GmbH) Visualisierung des neuen Ostbahnhofs an der Friedenstraße (Bild: Deutsche Bahn / Fritz Stoiber Productions)

Eine Arbeitsgemeinschaft der Bauunternehmen Implenia und Hochtief hat den Auftrag zum Bau eines drei Kilometer langen Eisenbahntunnelabschnitts unter dem U-Bahnhof München-Ost erhalten.

Die Arbeiten, deren Wert für das Joint Venture irgendwo im „hohen dreistelligen Millionenbereich“ liegt, sind Teil des Großprojekts „Zweite Kernstrecke der S-Bahn“ in München für die Deutsche Bahn.

Die Leistungen des Bauvertrages „733 Tunnel Ostbahnhof“ umfassen Rohbauarbeiten für die Haltestelle Ostbahnhof sowie die Tunnelröhren zwischen den Stationen Marienhof und Ostbahnhof.

Die Arbeitsgemeinschaft errichtet zwei Verkehrstunnel und einen Rettungsstollen, acht Verbindungsbauwerke zwischen den Haupttunneln, ein Knotenpunktbauwerk, mehrere Stollen und Schächte sowie den Rohbau einer neuen Unterführung im Ostbahnhof.

Die Arbeiten werden noch in diesem Jahr beginnen und sollen im Mai 2033 abgeschlossen sein.

Implenia erklärte, dass man die BIM-Technologie „systematisch einsetzen“ und bewährte Lean-Arbeitsmethoden anwenden werde, um das Projekt auf Kurs zu halten.

Implenia und Hochtief arbeiten seit 2018 gemeinsam an der Zweiten S-Bahn-Stammstrecke in München. Sie sind Teil der Arbeitsgemeinschaft Marienhof und bauen den zentralen Bahnhof Marienhof im Herzen der Stadt. Implenia übernimmt die technische Federführung für die Arbeitsgemeinschaft Marienhof, Hochtief die technische Federführung für die Arbeitsgemeinschaft Tunnel Ostbahnhof. Die kommerzielle Federführung liegt jeweils beim jeweils anderen Partner.

Beide Unternehmen sind zu 50 % an dem Joint Venture Tunnel Ostbahnhof beteiligt.

Die 1972 eröffnete Münchner S-Bahn zählt zu den größten Nahverkehrssystemen Deutschlands. Laut Implenia ist die 11,3 Kilometer lange Stammstrecke an ihre Kapazitätsgrenze gestoßen, da alle S-Bahn-Züge die Innenstadt nur durch einen Tunnel durchqueren müssen. Die rund elf Kilometer lange Zweite Stammstrecke soll die Bestandsstrecke entlasten.

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