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US-Bundesstaat schlägt Hitzeschutzregel vor, um Bauarbeiter vor extremer Hitze zu schützen
01 April 2025
Das Umweltministerium des US-Bundesstaates New Mexico (NMED) hat beim Environmental Improvement Board des Staates beantragt, eine vorgeschlagene Regelung zur Vorbeugung hitzebedingter Erkrankungen und Verletzungen bei Arbeitnehmern zu verabschieden.

Diese Initiative unterstreicht, was New Mexico als proaktiven Ansatz zum Schutz seiner Belegschaft in dem Bundesstaat bezeichnet, der das vierttrockenste Klima der 50 US-Bundesstaaten aufweist.
Wichtige Bestimmungen der vorgeschlagenen Hitzeregel von New Mexico
Die neue Regelung des Staates betont drei wichtige Bestimmungen:
- Akklimatisierung : Arbeitgeber müssten Verfahren einführen, die es den Arbeitnehmern ermöglichen, sich schrittweise an heiße Umgebungen zu gewöhnen und so das Risiko von Hitzestress zu verringern.
- Flüssigkeitszufuhr : Die Regelung schreibt vor, dass Arbeitgeber während des gesamten Arbeitstages Zugang zu sauberem, kühlem Trinkwasser bereitstellen müssen, um eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu gewährleisten.
- Ruhepausen : Arbeitgeber müssen häufige Ruhepausen in schattigen oder kühlen Bereichen vorschreiben, damit sich die Arbeitnehmer von der Hitze erholen können.
Diese Maßnahmen sollen Beschäftigte in Umgebungen mit hohen Temperaturen (ab 27 Grad Celsius) schützen, insbesondere in Branchen wie dem Baugewerbe, der Energieinfrastruktur und der Rohstoffgewinnung. Laut NMED sind auch die Film- und Fernsehproduktion sowie die Outdoor-Freizeitbranche außerhalb der Baubranche stark von extremer Hitze betroffen.
Im Falle einer Annahme würde New Mexico sich Staaten wie Kalifornien, Nevada, Minnesota, Oregon und Washington anschließen und spezifische Vorschriften zum Schutz der Arbeitnehmer vor hitzebedingten Gefahren umsetzen.
Warum legen die US-Bundesstaaten und nicht die Bundesregierung Arbeitsplatzstandards fest?

Während die US-amerikanische Arbeitsschutzbehörde (OSHA) unter der Biden-Regierung im Jahr 2021 mit der Einführung eines bundesweiten Standards zur Prävention von Hitzeerkrankungen begann, gingen die Fortschritte nur langsam voran.
Darüber hinaus besteht die Annahme, dass die derzeitige Trump-Regierung die Einführung bundesweiter Standards zur Prävention von Hitzeerkrankungen weder unterstützen noch weiter vorantreiben wird.
Da es keine umfassenden bundesstaatlichen Regelungen gibt, erlassen die Bundesstaaten zunehmend eigene Standards, um den unmittelbaren Bedürfnissen ihrer Arbeitnehmer gerecht zu werden.
Dieser Trend spiegelt nach Ansicht einiger Kritiker der Bundesregierung die wachsende Sorge wider, dass die Maßnahmen der USA möglicherweise nicht rechtzeitig genug erfolgen, um die durch extreme Hitze entstehenden Risiken zu mindern. Dies veranlasst die Regierungen der Bundesstaaten dazu, unabhängige Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit der Arbeitnehmer zu ergreifen.
Nächste Schritte für die Hitzeregel in New Mexico
Der Antrag des NMED markiert den Beginn des Regelsetzungsprozesses. Eine zweitägige Anhörung vor dem Environmental Improvement Board ist für Juni geplant, nach einer 60-tägigen öffentlichen Anhörungsfrist im April und Mai.
Wenn die Regelung angenommen wird, wird sie voraussichtlich im Juli 2025 in Kraft treten.
Einige Bundesstaaten lockern die Wärmestandards am Arbeitsplatz

Im Gegensatz zur Regulierungshaltung auf Bundesstaatsebene in New Mexico hat Texas vor kurzem versucht, ein Gesetz zu erlassen, das lokale Verordnungen außer Kraft setzt, die Wasserpausen für Bauarbeiter vorschreiben.
Der Gesetzentwurf 2127 des Repräsentantenhauses wurde im Juni 2023 vom texanischen Gouverneur Greg Abbott unterzeichnet und setzte eine Zeit lang städtische und kreisweite Vorschriften außer Kraft, wie etwa die der Städte Austin und Dallas, die für Bauarbeiter alle vier Stunden zehnminütige Trinkpausen vorschrieben.
Die Befürworter des Gesetzesentwurfs argumentierten, dass dieser landesweit einheitliche Vorschriften für Arbeitsplatzstandards gewährleisten würde.
Dieser Schritt löste jedoch bei Arbeitnehmervertretern Bedenken aus, insbesondere angesichts der Tatsache, dass Texas bei der Zahl der Todesfälle von Arbeitnehmern aufgrund hoher Temperaturen landesweit führend ist: Dem US Bureau of Labor Statistics zufolge starben zwischen 2011 und 2021 in dem Bundesstaat mindestens 42 Arbeitnehmer an den Folgen von zu hoher Hitze.
Letztlich entschied ein Richter des texanischen Bezirksgerichts, dass der Gesetzesentwurf 2127 des Repräsentantenhauses verfassungswidrig sei.
Ebenso hat Florida mit Wirkung zum 1. Juli 2024 ein Gesetz (House Bill 433) erlassen, das es Städten und Landkreisen verbietet, Unternehmen eigene Hitzeschutzvorschriften aufzuerlegen.
Diese vorbeugende Maßnahme wurde eingeführt, als die Behörden des Miami-Dade County über lokale Hitzeschutzverordnungen zum Schutz von Arbeitern im Freien nachdachten.
Befürworter des Gesetzes behaupten, es verhindere einen Flickenteppich an Vorschriften, der die Einhaltung der Vorschriften für Unternehmen erschweren könnte. Kritiker hingegen argumentieren, es nehme den lokalen Regierungen die Möglichkeit, sich mit den spezifischen Umweltproblemen ihrer Gemeinden auseinanderzusetzen.
Derzeit versuchen die Gesetzgeber des Bundesstaates, Vorschriften auf Landesebene zu verabschieden, die den Hitzeschutz für Arbeitnehmer verbessern sollen. In Florida gibt es keine strengen Vorschriften für hitzebedingte Arbeitsplatzstandards, sodass die Einhaltung der bewährten Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften Sache des Arbeitgebers ist.
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