Bechtel stoppt Arbeiten nach tödlichem Gerüsteinsturz beim Port Arthur LNG-Projekt

Der US-Bauunternehmer Bechtel hat sämtliche Arbeiten auf einer Baustelle im US-Bundesstaat Texas eingestellt, nachdem beim Einsturz eines Gerüsts drei Menschen getötet und zwei verletzt worden waren.

Eine Darstellung der LNG-Anlage in Port Arthur, Texas. Eine Darstellung der LNG-Anlage in Port Arthur, Texas. (Bild: Bechtel)

Der US-Bauunternehmer Bechtel hat sämtliche Arbeiten auf einer Baustelle im US-Bundesstaat Texas eingestellt, nachdem beim Einsturz eines Gerüsts drei Menschen getötet und zwei verletzt worden waren.

Bechtel ist der leitende Ingenieur-, Beschaffungs- und Bauunternehmer für das 13 Milliarden US-Dollar teure Phase-1-Projekt Port Arthur Liquid Natural Gas (LNG), ein Erdgasverflüssigungs- und -exportterminal im Südosten von Texas.

In einer Erklärung erklärte das Unternehmen: „Wir müssen mit tiefer Trauer bestätigen, dass sich am 29. April auf der LNG-Baustelle in Port Arthur ein Vorfall mit einem Tanksprungsystem in großer Höhe ereignet hat, der drei Todesopfer und zwei Verletzte forderte. Unsere Gedanken sind bei den Familien und Kollegen, die von diesem tragischen Vorfall betroffen sind.“

Nach dem Vorfall wurden alle Arbeiten auf der Baustelle sofort eingestellt. Wir haben alle Handwerker vorzeitig nach Hause geschickt, damit sie in dieser schwierigen Zeit bei ihren Familien sein können. Wir arbeiten während der laufenden Ermittlungen uneingeschränkt mit den lokalen Behörden zusammen und haben eine eigene interne Untersuchung eingeleitet. Die Unterstützung der Betroffenen und die Gewährleistung der Baustellensicherheit haben für uns weiterhin oberste Priorität.

Das Projekt umfasst den Bau von zwei Erdgasverflüssigungsanlagen mit einer Produktionskapazität von rund 13,5 Millionen Tonnen pro Jahr sowie neuer Erdgaspipelines, die den Kraftstoff zum Terminal liefern sollen.

Bechtel erhielt im März 2023 die endgültige Genehmigung zur Aufnahme der Arbeiten und hat bisher 10.000 Pfähle und 18.000 Kubikmeter Beton eingebracht sowie Baustahl und Sprengmaterial für Zug 1 installiert.

Im Rahmen der Arbeiten für das öffentliche Versorgungsunternehmen Sempra ist die Inbetriebnahme von Zug 1 im Jahr 2027 und von Zug 2 im Jahr 2028 geplant.

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