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Zusammenfassung: Wie 8 große OEMs den turbulenten Start ins Jahr 2025 meistern
06 Mai 2025
Während die Berichtssaison für das erste Quartal in vollem Gange ist, haben einige der weltweit größten Baumaschinenhersteller ihre ersten wichtigen Finanzupdates für 2025 veröffentlicht. Lucy Barnard berichtet für Construction Briefing .
Was für ein turbulenter Start ins Jahr 2025. Zu den größten Herausforderungen zählten die Störungen durch die von Donald Trump neu eingeführten Importzölle – die derzeit größtenteils ausgesetzt sind –, die das ohnehin schon komplexe Geschäftsumfeld für Gerätehersteller weltweit zusätzlich verschärften.
Mit der Veröffentlichung ihrer Ergebnisse für das erste Quartal bieten die Unternehmen ihren Anlegern den ersten umfassenden Finanzüberblick des Jahres. Sie erläutern detailliert, wie sie mit den aktuellen Gegenwinden auf den Märkten umgehen und welche Maßnahmen sie ergreifen, um die Auswirkungen der Zölle abzumildern.
Construction Briefing hat die neuesten Updates von einigen der bedeutendsten Akteure der Branche zusammengefasst:
Raupe
Bisherige Entwicklung: In seinen am 30. April veröffentlichten Ergebnissen für das erste Quartal 2025 meldete Caterpillar – der weltweit größte Baumaschinenhersteller – einen Umsatz im Segment Construction Industries von fast 5,2 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Rückgang von 19 % bzw. 1,2 Milliarden US-Dollar gegenüber dem Vorjahreszeitraum im ersten Quartal 2024.
Das Unternehmen führte den Rückgang hauptsächlich auf einen Rückgang des Verkaufsvolumens um 820 Millionen US-Dollar und negative Preisauswirkungen in Höhe von 355 Millionen US-Dollar zurück.
Ausblick für 2025: Trotz der Zölle erwartet Caterpillar für das Gesamtjahr einen Umsatz, der nur knapp unter dem Niveau von 2024 liegen wird. Das Unternehmen zeigte sich weiterhin vorsichtig optimistisch, dass ein Handelsabkommen mit China erzielt wird, und bestätigte, dass es weiterhin auf Kurs mit seinen Erwartungen liegt.
Auswirkungen der US-Zölle: Vor den Zöllen hatte Caterpillar prognostiziert, dass Umsatz und Ertrag im Jahr 2025 denen von 2024 entsprechen würden. Unter Berücksichtigung der Zölle vom 29. April erwartet das Unternehmen nun einen leichten Rückgang. Der Hersteller rechnet aufgrund der Zölle im zweiten Quartal mit zusätzlichen Kosten von 250 bis 350 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen führt Kostenkontrollen und -minderungsmaßnahmen ein, beispielsweise die Verlangsamung eingehender Lieferungen und die Kürzung diskretionärer Ausgaben. Langfristige Änderungen in der Lieferkette, wie beispielsweise die Verlagerung der Komponentenbeschaffung, hängen von der Entwicklung der Situation ab.
CNH Industrial

Bisherige Entwicklung: CNH meldete im ersten Quartal einen konsolidierten Umsatz von 3,8 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Nettogewinn sank um 64 Prozent auf 132 Millionen US-Dollar, was auf „Marktgegenwind“ zurückzuführen ist.
Nachfrage: Die regionale Nachfrage sank in Nordamerika um 11 %, in EMEA um 9 % und in Südamerika um 1 %, während die Region Asien-Pazifik einen Anstieg um 7 % verzeichnete.
Ausblick für 2025: CNH erwartet, dass die weltweiten Einzelhandelsumsätze sowohl im Agrar- als auch im Bausektor unter das Niveau von 2024 fallen werden.
Auswirkungen der US-Zölle: Das Unternehmen prüft noch immer die globalen Handelsszenarien. Unsicherheiten hinsichtlich der Höhe und Dauer der Zölle sowie internationaler Reaktionen erschweren Prognosen.
Haulotte
Bisherige Entwicklung: Haulotte verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 18 % gegenüber dem Vorjahr auf 131 Millionen Euro. Regional betrachtet sank der Umsatz in Europa um 6 %, im asiatisch-pazifischen Raum um 41 % und in Nordamerika um 27 %. „Die Abschwächung des globalen Marktes für Hubarbeitsbühnen, die im zweiten Halbjahr 2023 begann, setzte sich Anfang 2025 fort“, hieß es.
Nachfrage: In Europa blieben die Mietkunden trotz Zinssenkungen zurückhaltend. Der asiatisch-pazifische Raum verzeichnete einen starken Umsatzrückgang von 41 %, und nordamerikanische Mietunternehmen verfolgen weiterhin eine abwartende Haltung.
Ausblick für 2025: Aufgrund der geringen Transparenz auf den globalen Märkten könne Haulotte keine Umsatz- oder Margenprognosen für das Jahr abgeben, werde die Investoren jedoch auf dem Laufenden halten, sobald sich die Bedingungen verbesserten.
Die Auswirkungen der US-Zölle: CEO Alexandre Saubot erklärte, das Unternehmen werde bedeutende Investitionsentscheidungen in den USA verschieben, bis sich der Markt stabilisiert habe.
JLG (Oshkosh Corp)

Bisherige Entwicklung: JLG meldete einen Umsatzrückgang von 22,7 % im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Umsatz sank von 1,24 Milliarden US-Dollar auf 957,1 Millionen US-Dollar. Das Betriebsergebnis halbierte sich auf 103,1 Millionen US-Dollar, nach 208,1 Millionen US-Dollar im Vorjahr.
Nachfrage: Die Muttergesellschaft Oshkosh wies auf einen Rückgang des nordamerikanischen Verkaufsvolumens hin und verwies auf eine „nachlassende Nachfrage“ in den Vorquartalen.
Auswirkungen der US-Zölle: CEO John Pfeifer warnte, dass die Zölle den Jahresgewinn um 1 US-Dollar pro Aktie schmälern könnten. Interne Kostensenkungsstrategien könnten jedoch bis zu 0,50 US-Dollar pro Aktie einsparen. JLG wies darauf hin, dass „fast alle“ seiner in den USA verkauften Maschinen im Inland hergestellt werden und arbeitet weiterhin mit seiner Lieferkette zusammen, um Risiken zu minimieren.
Komatsu

Bisherige Entwicklung: Komatsu veröffentlichte am 28. April seine Ergebnisse für das Gesamtjahr 2024 und zeigte ein solides Wachstum. Der Nettoumsatz stieg um 6,2 % auf 4,1 Billionen Yen (28,5 Milliarden US-Dollar), das Betriebsergebnis erhöhte sich um 8,2 % auf 657,1 Milliarden Yen (4,6 Milliarden US-Dollar).
Ausblick für 2025: Da der Yen nach den Tiefstständen des Vorjahres wieder an Stärke gewinnt und neue US-Handelszölle in Kraft treten, erwartet das Unternehmen ein anspruchsvolleres Jahr. Komatsu prognostiziert für das Bau-, Bergbau- und Versorgungssegment einen Rückgang des Nettoumsatzes um 9,4 % auf 3,4 Billionen Yen (23,8 Milliarden US-Dollar). Der Segmentgewinn dürfte um 28,5 % auf 428 Milliarden Yen (3 Milliarden US-Dollar) sinken.
Nachfrage: Der Hersteller verzeichnete eine schwächere Nachfrage von Vermietfirmen in Japan (minus 3,1 %) und Nordamerika, obwohl Nordamerika dank Bergbauausrüstung einen Umsatzanstieg von 3,4 % verzeichnete. In Europa (-1,4 %) und im Nahen Osten (-2,5 %), insbesondere in Saudi-Arabien, gingen die Umsätze zurück. In China stiegen die Umsätze jedoch um 14,2 %, und die gesamte Region Asien verzeichnete aufgrund der starken Nachfrage in Indonesien ein Plus von 14,1 %.
Auswirkungen der US-Zölle: Komatsu rechnet mit direkten Zollkosten in Höhe von 78 Milliarden Yen (550 Millionen US-Dollar). Die Auswirkungen auf die Nachfrage beziffert das Unternehmen auf Umsatzeinbußen von 50 Milliarden Yen (350 Millionen US-Dollar) und Gewinneinbußen von 15 Milliarden Yen (110 Millionen US-Dollar). Das Unternehmen hat bereits mit der Umleitung von Exporten begonnen, beispielsweise von Japan nach Kanada ohne Umweg über die USA, und prüft weitere Möglichkeiten zur Umstellung der Lieferkette.
Manitou
Bisherige Entwicklung: Im ersten Quartal 2025 verzeichnete Manitou einen Rückgang des Nettoumsatzes um 12 % auf 600 Millionen Euro, was den Erwartungen entspricht.
Nachfrage: CEO Michel Denis erklärte, der nordamerikanische Markt sei von Kundenzögern und einem schrittweisen Produktionsanstieg geprägt, während die europäische Nachfrage die Erwartungen übertroffen habe. Kürzere Lieferzeiten ermöglichten eine schnellere Auftragsabwicklung, wodurch der Auftragsbestand auf neun Monate anstieg.
Ausblick 2025: Manitou erwartet stabile Umsätze und ein stabiles Betriebsergebnis. Auch der Auftragseingang zeigt einen Aufwärtstrend.
Die Auswirkungen der US-Zölle: Das Unternehmen sagte, es habe Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen etwaiger von der Trump-Regierung eingeführter Zölle zu verringern.
Sany

Bisherige Entwicklung: Der chinesische OEM Sany veröffentlichte am 30. April seine Ergebnisse für das Gesamtjahr 2024. Der Umsatz stieg um 6 % auf 10,9 Milliarden US-Dollar. Der den Aktionären zurechenbare Nettogewinn stieg um fast 32 % auf 850 Millionen US-Dollar. Der Auslandsumsatz, der mittlerweile 64 % des Kernumsatzes des Unternehmens ausmacht, stieg im Vergleich zum Vorjahr um 12 %.
Ausblick für 2025: Das Unternehmen gab an, dass es in diesem Jahr Innovation, Risikomanagement und Governance stärken wolle.
Nachfrage: Das internationale Wachstum wurde von Asien und Australien angeführt, wo der Umsatz um 15,47 % auf 2,88 Milliarden US-Dollar stieg. Auch die afrikanischen Märkte verzeichneten einen starken Anstieg, wo der Umsatz um 44 % auf 0,75 Milliarden US-Dollar stieg.
Auswirkungen der US-Zölle: Sany, das Produktionsstandorte in Indien, Brasilien, Deutschland und den USA betreibt, erklärte, dass die Globalisierung weiterhin Priorität habe. Das Unternehmen betonte die Rolle seiner lokalen Teams, regionalen Forschungs- und Entwicklungszentren sowie seiner verteilten Produktionsstrategie für einen effizienten und stabilen Betrieb.
Volvo-Baumaschinen

Bisherige Entwicklung: Volvo CE meldete für das erste Quartal 2025 einen weltweiten Umsatz von 2,2 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang von 8 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2024. Währungsbereinigt gingen die Maschinenverkäufe um 10 % zurück.
Ausblick für 2025: Das Unternehmen nannte „zunehmende geopolitische und marktbezogene Unsicherheit“ als Hauptursache für die schwächere Nachfrage in Europa und Nordamerika.
Auswirkungen der US-Zölle: Volvo CE hat seinen Kurs unverändert beibehalten und bekräftigt seinen Fokus auf den Ausbau seines emissionsfreien Angebots. Das Unternehmen betont zudem, dass es sein gesamtes Produktportfolio in seinen US-Werken fertigt.
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